Lesezeit: 2 Minuten“Kommt ein Schwein in die Hölle …” ist nicht etwa der Anfang eines schlechten Witzes, sondern die Prämisse unseres heutigen Flashgames der Woche. In Porkin Hell gilt es die Hürden der Unterwelt zu meistern, um dieser schlussendlich zu entkommen. Doch habt ihr das Zeug dazu oder werdet ihr für immer in der ewigen Verdammnis schmoren?
Porkin landete nach seinem Ableben in der Hölle, allerdings zu Unrecht. Weder sollte er bereits tot sein, noch in der Unterwelt landen. Grund genug, dass er alles daransetzt, um aus der Situation herauszukommen. Seine einzige Chance sind die zehn magischen Tränke, die irgendwo verborgen sind. Allerdings sind diese nicht so mir nichts, dir nichts zu erreichen, sodass es zur wahren Tortur wird. Immerhin ist es die Hölle, von der wir reden.
Tortur trifft allerdings auch das Gameplay von Porkin Hell wieder, zumindest teilweise. Als klassischer Plattformer gilt es natürlich eure Hindernisse mit geschickten Doppelsprüngen zu überwinden, während ihr die Tränke einsammelt. Doch oft wirken die Sprünge träge und ungenau, sodass es nicht selten vorkommt, dass ihr in einem Hindernis oder Feind landet. Aufgrund der Tatsache, dass ihr bereits tot und in der Unterwelt seid, hat das natürlich keine Konsequenzen und der Respawn geschieht unmittelbar. Dennoch ist es frustrierend, wenn ein Sprung zum x-ten Mal im Tod endet, da euch ein Feind streift oder die Hitbox ein Hindernis berührt, das euch zurückschleudert. Abseits davon ist Porkin Hell sehr einfach und kann binnen maximal 15 Minuten durchgespielt werden.
Das Gamedesign des Spiels ist gelungen. Die Figuren sind detailliert gestaltet und auch die Bewegungen sind sehr flüßig. Zudem verändert sich sogar euer Avatar, in der oberen linken Ecke, je häufiger ihr über den Jordan geht. Die Musik ist zwar nicht sehr abwechslungsreich, aber ist gleichzeitig nicht störend und kann sogar zu jedem Zeitpunkt einfach ausgeschaltet werden.
Alles in allem ist Porkin Hell ein spaßiges Spiel mit einigen Ausbaumöglichkeiten. Die Mechanik wirkt hier und da einfach etwas unausgereift. Als Unterhaltung für zwischendurch ist der Titel aber definitiv geeignet und wer eine richtige Herausforderung mag, kann versuchen das Spiel ohne einen einzigen Tod zu bewältigen.
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