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Flashgame der Woche – Paladog

von am 19. Mai 2012
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Lesezeit: 3 MinutenWenn die gesamte menschliche Weltbevölkerung verschwindet, kann das nur zwei Gründe haben. Entweder wir fliegen als aufgeplusterte Versionen von uns selbst durch das Weltall oder Kriechtiere haben unseren Platz auf der Erde eingenommen. Da die zweite Möglichkeit wesentlich interessanter ist, befassen wir uns heute im Flashgame der Woche Paladog mit dieser. Denn das Böse ruht nie und auch die friedlichen Kriechtiere bekommen das schnell zu spüren.

Die Story von Paladog ist recht schnell erzählt. Nachdem die menschliche Rasse Jahrtausende auf der Erde wandelte und diese aufgrund von Habgier und Selbstsucht langsam aber sicher in den Abgrund trieben, mussten die Götter eingreifen. Gesagt, getan und so vernichteten sie einfach mal eben die komplette Menschheit und schenkten den Kriechtieren Intelligenz. Da diese eine durch und durch friedliche und liebevolle Gesellschaft wurden, lebten sie – ihren Schöpfern huldigend – Tausende von Jahren in Frieden und Freude. Doch wo Licht ist, muss auch Schatten sein und deswegen versuchte der Teufel immer und immer wieder das Verdorbene in den Köpfen der Tiere zu finden, wobei er jedoch jedes Mal scheiterte. Erbost darüber, dass er keines der Tiere beeinflussen konnte, beschwor er die Zombies der einstigen Menschen herbei und begann einen Krieg gegen die Tiere. Weil die Tiere jedoch eine durchweg friedfertige Rasse waren, mussten sie schon bald eine enorme Zahl an Einbußen verzeichnen. Und als alle Hoffnung schon verloren war, erschien aus dem Nichts ein mutiger Paladin-Hund auf seinem weißen Ross und rief zum Gegenschlag aus. Das ist der Moment, in dem ihr ins Spiel kommt.

Das Spielprinzip ist an verschiedene Echtzeit-Strategiespiele angelehnt. Eure Hauptfigur, der Paladog, ist in der Lage verschiedene Einheiten zu beschwören. Diese Einheiten sind die Hauptakteure in den Kämpfen, da ihr als Paladog lediglich für das Beschwören verantwortlich seid oder eure Kämpfer mit verschiedenen Spezialfähigkeiten helfen könnt. Des Weiteren unterstützt ihr eure treuen Gefolgsleute, indem ihr sie in eurem Aura-Kreis stehen lasst und ihnen damit die Möglichkeit gebt ihre Spezialattacken benutzen zu können. Mit dem Sieg über die Feinde erhaltet ihr außerdem eine gewisse Anzahl von Gold, mit der ihr am Ende jeder Runde eure Einheiten verbessern könnt, um im Kampf ausreichend gegen die stetig steigende Bedrohung eurer Feinde gewappnet zu sein. Neben der Aufrüstung eurer Einheiten ist es aber auch möglich eure eigenen Fähigkeiten zu verbessern, indem ihr Equipment kauft und somit mehr Spezialfähigkeiten habt oder eure Einheiten während des Kampfes durchgehend heilt. Aber was wäre ein solches Echtzeit-Strategiespiel mit einem Helden ohne Erfahrungspunkte und Levelaufstieg? Womöglich nur ein Echtzeit-Strategie ohne Helden. Aber in Paladog seid ihr in der Lage nach einiger Zeit in eurem Level aufzusteigen und somit noch mehr Fähigkeiten zu erlangen als zuvor. Beispielsweise könnt ihr euren Aura-Kreis vergrößern oder die Stärke der Spezialfähigkeiten eurer Einheiten. Wo wir gerade von anderen Strategiespielen reden. In Paladog erwarten euch teilweise auch Missionen, in denen ihr unter anderem einen Wagen eskortieren müsst oder nur die Einheiten und Zauber wählen könnt, die in eurer Leiste nach Zufall auftauchen.

Grafisch gesehen ist Paladog mit viel Liebe entwickelt worden. Die Charaktere sehen allesamt wirklich gut aus, stellenweise könnte man sie sogar fast putzig nennen. Auch die musikalische Untermalung kann sich hören lassen, da sie den Kampf zwischen Tieren und Zombie-Menschen heroisch untermalt. Paladog ist zwar keineswegs das typische “Zwischendurch-Flashgame”, aber kann sich definitiv sehen und spielen lassen. Wer etwas mehr Zeit übrig hat, sollte sich Paladog definitiv mal etwas genauer ansehen, aber auch alle anderen sollten zumindest einmal reinschnuppern.

Und diejenigen, die bisher noch nicht zum Zombie geworden sind, klicken nun bitte auf folgenden Link.

Paladog

Wer von unserem Flashgame der Woche einfach nicht genug bekommen kann, der sollte sich die Android oder iOS-Version auf sein mobiles Endgerät ziehen und unterwegs weiterspielen.

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