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Flashgame der Woche – Infectonator 2

von am 7. April 2012
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Lesezeit: 3 MinutenBekannter Weise hält doppelt ja besser und genau aus diesem Grund präsentieren wir euch heute Infectonator 2. Wie bereits vor einem Jahr in Infectonator schlüpft ihr in eine etwas andere Rolle, als in anderen Zombie-Spielen. Denn anstatt sie zu bekämpfen, seid ihr diesmal der Drahtzieher hinter dem ganzen Schlamassel und setzt den selbstkreierten Zombie-Virus in die Welt. Und weil es so schön ist, auch gleich auf die Großstädte der Welt.

Infectonator 2 folgt einem ganz simplen Spielprinzip. Ihr, wahrscheinlich ein verrückter Wissenschaftler, habt nur ein Ziel vor Augen, jeden Erdenbürger in einen Zombie zu verwandelnd. Koste es, was es wolle! Um dieses Ziel umzusetzen bedarf es natürlich genauester Planung, Weiterentwicklung und Finanzierung eures Superviruses. Deshalb startet ihr euren diabolischen Plan zunächst in ostasiatischen Kleinstädten, in der Hoffnung, dass euer Todesvirus in spe dort den nötigen Gewinn einbringen kann. Immerhin liegt euer ganzer Plan auf den Schultern dieses Virus.

Das Spiel an sich funktioniert fast exakt wie sein Vorgänger. Das heißt, dass ihr zunächst auf der Weltkarte ein Gebiet auswählt und anschließend eine der möglichen Städte in dem gewählten Gebiet. Anschließend seht ihr eure Missionsziele und sobald ihr die Mission gestartet habt, findet ihr euch auch schon mitten im Geschehen wieder. Nun müsst ihr euch überlegen, an welcher Stelle euer Virus am Besten sprießen und gedeihen wird. Sobald ihr euch entschieden habt, drückt ihr im richtigen Moment die linke Maustaste und bewundert, wie Mutter Natur stirbt. Sobald alle eure Zombies gestorben sind, ist das jeweilige Level beendet. Doch keine Angst, so läuft es nur am Anfang ab. Denn nach jeder Runde findet ihr euch in eurem Labor wieder, in dem ihr euren Virus überarbeiten könnt. Ihr könnt beispielsweise die Lebensdauer der Zombies erhöhen, ihre Geschwindigkeit oder die Chance, mit der der Virus verbreitet wird. Des Weiteren könnt ihr euren erlangten Reichtum in Specialzombies und Support-Items investieren. Immerhin ist es doch langweilig immer die gleichen Zombies zu sehen, wieso nicht einen nicht ganz so beliebten, toten Asia-Diktator verwenden? Der hat dazu noch eine spezielle Fähigkeit, die viele Special-Zombies besitzen und dem ganzen somit noch eine Art von Strategie verpassen. Vor allem, wenn ihr überlegen müsst, ob es geschickt ist euren Specialzombie genau in Moment X zu platzieren, wenn die ganzen Special-Forces-Soldaten noch auf eure schwächeren Zombies schießen oder ob ihr besser eine Granate verwendet.

Grafisch gesehen hat sich Infectonator 2 sehr gut gemacht. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger finden sich aufpolierte Grafiken vor, was die Charaktere und jeweiligen Orte angeht. Und auch die gesagten Dinge, der Figuren, sind jetzt an die vorherrschenden Sprachen angepasst. In Tokyo lassen sich also fast ausschließlich japanische Sprechblasen vorfinden, während in Russland wohlkaum ein Wort japanisch gesprochen wird. Musikalisch wirkt das Spiel immer noch auf “alt” getrimmt mit Sounds, die an die 16bit-Zeit erinnern und somit lange im Kopf bleiben, aber auch schnell mal auf die Nerven gehen. Alles in allem hab ich mich dennoch ertappen müssen, wie ich Infectonator 2 länger gespielt habe, als ich wollte. Es ist einfach immer wieder fordernd seine Zombies auf eine Stadt loszulassen und zu gucken, ob eine neue Strategie aufgeht oder ob man zunächst an seinem Virus selbst feilen muss.

Fall ich nun euer Schöpfer-Interesse geweckt habe, kreiert bitte keinen echten Zombie-Virus, sondern folgt einfach diesem Link zu Infectonator 2:

Infectonator 2

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