Lesezeit: 2 MinutenAuf einer gamescom gibt es nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch Horrorspiele, die einem so richtig das Fürchten lehren. Und wem der Horror in den virtuellen Welten nicht reicht, der kann sich etwas genauer in den Messehallen umschauen und wird schnell einen ganz anderen Horror kennenlernen. Alternativ könnt ihr euch unser heutiges Flashgame der Woche Forgotten Hill: Puppeteer anschauen, das ebenfalls Horror verspricht.
Die Story von Forgotten Hill: Puppeteer schließt da an, wo die Story vom Vorgänger aufhörte. Ihr seid gerade dem unheimlichen Anwesen entkommen und wollt nur noch zum Auto und mit eurer Freundin abhauen. Doch leider ist eure Freundin bereits nicht mehr an ihrem ursprünglichen Ort. Lediglich Blutspuren und ein Ticket für eine Puppenshow sind im Auto zu finden. Eigentlich würde jeder normale Mensch an diesem Punkt seinen Motor starten und so weit wegfahren, wie er könnte. Doch ihr nehmt natürlich den Weg zum schaurigen Puppenhaus und lasst euch auf eine neue Horrornacht ein.
Wie auch schon beim Vorgänger habt ihr es hier mit einem klassischen Point-and-Click-Adventure zu tun. Ihr bewegt euch durch das groteske Puppenhaus und versucht diverse Gegenstände zu finden, die euch helfen das Geheimnis des Ortes zu lüften. Nebenbei seid ihr natürlich weiterhin auf der Suche nach eurer Freundin und einem Ausgang aus der ganzen Misere. Die Rätsel sind ähnlich wie bei Forgotten Hill: Fall teilweise sehr knifflig und teilweise sehr einfach. Dieser Mix sorgt dafür, dass ihr weder durch das Spiel durchrennt, noch gar nicht zum Ende kommt. Trotzdem gibt es einige Stellen, an denen es sein kann, dass ihr einfach nicht weiterkommt. Für diese Momente gibt es ein Walkthrough in Videoform, das direkt im Spiel verlinkt ist.
Das Design von Forgotten Hill: Puppeteer ist wundervoll gruselig gestaltet. Es erinnert alles an eine Art amerikanischen Rummel auf dem Land gepaart mit gruseligen Marionetten. Hinzu kommt noch das Gefühl ständig verfolgt und beobachtet zu werden und schon ist das Setting perfekt. Untermalt wird das Ganze schließlich von einer Musik, die wie ein “Zirkus des Horrors” klingt, um es so zu beschreiben. Selbst ich hatte stellenweise ein paar Gruselmomente, an denen ich gehofft hab keinen Jumpscare zu erleben.
Abschließend bleibt zu Forgotten Hill: Puppeteer nur zu sagen, dass es ein schaurig-schönes Flashgame für zwischendurch ist, das die Story seines Vorgängers perfekt fortführt. Die Atmosphäre stimmt, die Rätsel stimmen und ich bin bereits jetzt gespannt, was zukünftige Teile zu bieten haben.
Falls ihr Lust bekommen habt euch das Puppenhaus des Horrors selbst einmal anzugucken, klickt auf den folgenden Link.