Lesezeit: 3 MinutenEs gibt Spiele, von denen bekommt man für einen gewissen Zeitraum gar nicht genug. Ganz gleich ob unterwegs oder zu Hause, jederzeit muss dieses eine Spiel gespielt oder in Gedanken vorangetrieben werden. Vor einiger Zeit stellte Daniel mit Alchemy genau solch ein Spiel vor. Und wie vergangene Woche, gibt es auch diese Woche eine Flashgame-Version eines bereits vorgestellten Spieles. Doch kommt Doodle God an das Mobile-Game Alchemy heran?
Die Story von Doodle God ist recht schnell erzählt. Es war einmal der Doodle God, der inmitten des großen Nichts anfing, die vier Grundelemente zu schaffen. Feuer, Erde, Wasser und Luft, damit wurde die Welt seinerzeit geschaffen. Doch was, wenn alle vier Elemente verwendet wurden? Die Erde war zu diesem Zeitpunkt immer noch ein karger, langweiliger Planet, ohne jegliches Leben. Aber der Doodle God, wäre kein Gott, wenn er nicht eine zündende Idee hätte. Er fing an, die vier Elemente miteinander zu kombinieren und ganz neue Dinge zu erschaffen. Das war der Beginn von allem, was heute auf der Erde wandelt und ihr könnt diesen Prozess in die Hand nehmen. Denn eure Aufgabe in diesem Flashgame ist das Kombinieren der Elemente, um am Ende auf alle 115 Elemente und 14 Gruppen zu kommen. Erst dann könnt ihr euch einen wahren Gott nennen.
Das Gameplay unterscheidet sich nicht großartig von dem, was Daniel in seinem Test erklärt hat. Der Hauptunterschied ist, dass ihr ständig Kategorien angezeigt bekommt, in denen eure verschiedenen Elemente gelagert werden. Somit habt ihr immer einen gewissen Überblick über die Elemente und könnt sie problemlos anwählen. Abgesehen davon ist das Spielprinzip gleich. Ihr wählt jeweils ein Element aus den verschiedenen Kategorien aus und hofft das sie zusammenpassen. Sollten sie zusammenpassen, vermischen sie sich, ein “Halleluja” ertönt und das neue Element wird angezeigt. Solltet ihr eine neue Kategorie entdeckt haben, wird diese auch mit angezeigt. Euren Erfolg könnt ihr, bei Belieben, mit euren Freunden auf Facebook teilen. Neben dem Social-Media-Aspekt gibt es außerdem ein kleines Zitat zur Auflockerung und teilweise auch zum Nachdenken. Solltet ihr einmal nicht weiterkommen, könnt ihr euch im Dreiminutenabstand einen Hinweis anzeigen lassen, der allerdings nicht direkt zwei Elemente aufzeigt, sondern lediglich die beiden Kategorien, in denen die passenden Elemente liegen. Besonders schwierig wird das, wenn ihr weiter fortgeschritten seid und eure Kategorien sehr ausgefüllt sind.
Grafisch ist Doodle God natürlich sehr simpel gehalten, was zumal daran liegt, dass es wenige Grafiken gibt. Die Intro-Sequenz ist dafür aber sehr schön gemacht worden und auch die Bilder der Elemente und Kategorien selbst wissen zu überzeugen. Die Hintergrundmusik hat etwas Mystisches und Spannendes an sich, die einem das Gefühl gibt, man sei an irgendwelchen dunklen und mächtigen Experimenten beteiligt. Der große Kontrast zu dieser musikalischen Untermalung ist der helle “Halleluja”-Gesang bei der Findung eines neuen Elementes.
Alles in allem ist Doodle God das, was Alchemy bereits war. Ein süchtig-machendes Spiel, das zum Knobeln und Nachdenken einlädt. Denn jedes Mal, wenn man mal nicht weiter weiß, fängt man entweder an willkürlich Elemente zu kombinieren oder gibt sich gesenkten Hauptes geschlagen und drückt auf den Hinweis-Button. Jeder, der schon Alchemy mochte oder es möglicherweise verpasst hatte, sollte Doodle God anspielen.
Wer Lust bekommen hat, die Position des Gotts anzutreten, der klicke bitte hier:
Doodle God
auch gibt es eine iOS-Version des Spieles, für alle, die nicht Alchemy unterwegs spielen möchten, sondern lieber weiter Doodle God spielen.