Lesezeit: 3 MinutenAuf der Sony-Pressekonferenz sorgte vor allem ein Spiel fĂĽr Aufsehen, The Order: 1886. Das Spiel spielt nicht nur in einem fiktiven viktorianischen London, sondern enthält auch Werwölfe. Und damit wären wir auch schon thematisch bei unserem heutigen Flashgame, Don’t Escape. In diesem Spiel geht es auch darum einen Werwolf zu bekämpfen, jedoch auf eine andere Art und Weise. Der Werwolf darf einem Raum nicht entkommen. Und ihr seid der Werwolf.
Das Spiel beginnt damit, dass ihr euch an alles Geschehene erinnert. Ihr seid ein Werwolf und befindet euch in einem nicht verschlossenen Raum. Sobald die Nacht kommt, werdet ihr euch wieder in eine fürchterliche Bestie verwandeln und Menschen werden sterben. Es gibt nur eine Möglichkeit das Grauen zu stoppen, ihr müsst euch so gut wie möglich in dem Raum verbarrikadieren, sodass es für eure animalische Seite keine Möglichkeit gibt auszubrechen. Doch die Zeit läuft, denn die Nacht nähert sich mit großen Schritten. Schafft ihr es euch selbst einzusperren, um die Leben unschuldiger Menschen zu retten?
Don’t Escape ist ein klassisches Point-and-Click-Adventure. Ihr könnt in der unverschlossenen HĂĽtte und davor umherwandern und mit gewissen Dingen interagieren. Dabei solltet ihr ständig im Hinterkopf haben, dass es darum geht, euch selbst am Ausbruch zu hindern. DafĂĽr stehen verschiedene Gegenstände bereit, die ihr miteinander oder mit euch selbst kombinieren könnt, um euch beispielsweise zu fesseln. Solltet ihr der Meinung sein, dass ihr die HĂĽtte und euch selbst ausreichend gesichert habt, könnt ihr die Sanduhr in eurem Inventar benutzen, um die Zeit bis zum Mondaufgang vorzuspulen. Erst dann seht ihr, ob eure SicherheitsmaĂźnahmen wirklich ausreichend sind oder ob ihr beim nächsten Versuch etwas besser arbeiten mĂĽsst.
Grafisch ist das Spiel sehr dĂĽster gehalten, um die Situation des Protagonisten noch besser darzustellen. Er hat nur wenige Stunden, um das Unvermeidbare irgendwie abzuwenden. Auch der Grafikstil, der ein wenig an Lone Survivor und die alten 16-Bit-Horrorspiele erinnert, unterstreicht das Setting. Untermalt wird Don’t Escape von einer schaurigen Melodie, die sehr passend gewählt wurde.
Alles in allem ist Don’t Escape zwar ein sehr kurzes, aber dafĂĽr kniffliges Spiel. Sofern ihr nicht in das Walkthrough schaut, werdet ihr einige Anläufe und viel Gehirnschmalz benötigen, um auf die finale Lösung zu kommen. Leider ist der Wiederspielwert fast nicht vorhanden, da sich die Lösung bei wiederholten Durchgängen nicht ändert. Trotzdem macht das Spiel viel SpaĂź und passt perfekt in die Mittagspause oder einen langweiligen Nachmittag.
Wenn ihr selbst versuchen wollt euch am Ausbrechen zu hindern, klickt auf den folgenden Link.