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Flashgame der Woche – Crayon Poke

von am 16. Mai 2015
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Lesezeit: 2 MinutenDiese Woche ist es Mal wieder Zeit für ein Flashgame, das innerhalb von nur 72 Stunden kreiert wurde. Die Rede ist von Crayon Poke, das ein Kandidat beim LudumDare 32 war. Zwar ist die Spieldauer der Kandidaten aufgrund ihrer kurzen Entwicklungsdauer nie wirklich lange, aber dafür wissen sie mit tollen Designs und Ideen zu überzeugen, so wie auch Crayon Poke.

Eine wirkliche Story gibt es in Crayon Poke nicht. Vielmehr geht es um die Erkundung der mysteriösen Gegend, in die es die Protagonistin verschlagen hat. Vollkommen auf sich allein gestellt gilt es nicht nur zu überleben, sondern auch einen Ausweg aus der Einsamkeit zu finden. Hilfreich für diese Aufgabe sind die nützlichen Fähigkeiten, die sie auf dem Weg erlangt.

Eine dieser Fähigkeiten ermöglicht es euch Bleistifte, wie Wurfmesser, zu werfen und euch somit den Weg zu höher gelegenen Plattformen zu bahnen. Das ist häufig jedoch leichter gesagt, als getan, denn meistens wirft man die Bleistifte höher, als die Protagonistin springen kann. Das kann schnell dazu führen, dass ihr erst einmal drei von maximal zehn verfügbaren Bleistiften verschwendet, bevor ihr schließlich eurer gewünschtes Ziel erreicht. Abgesehen von diesen knobelähnlichen Einschüben, spielt sich Crayon Poke wie ein klassischer Plattformer. Der einzige auffällige Kritikpunkt beim Testen des Flashgames war die Hitbox der Protagonistin. An mehreren Stellen im Spiel begegnet ihr recht harmlosen Feinden, die problemlos übersprungen werden können. Theoretisch zumindest, denn häufig kam es vor, dass ich den virtuellen Löffel abgeben musste, obwohl ich eindeutig auf die Feinde und nicht in sie hineingesprungen bin.

Grafisch weiß der Titel durch einen tollen Grafikstil zu überzeugen, der in Richtung 16-Bit-Optik geht. Die Protagonistin ist nicht nur niedlich, sondern hat auch eine wehende Haarsträhne sowie ein sich bewegendes Hutband. Auch die Welt an sich weiß durch einen geheimnisvollen Look zu überzeugen und wird untermalt von asiatisch anmutenden Klängen.

Alles in allem ist Crayon Poke ein lustiges Spielvergnügen für zwischendurch, das zwar nicht durch seine Länge, aber durch sein Design zu überzeugen weiß. Einzig und allein die Problematik mit den Hitboxen ist etwas nervig, zerstört aber nicht das Spielvergnügen, sobald ihr euch dran gewöhnt habt.

Falls ihr nun selbst einmal schauen wollt, ob 72 Stunden ausreichend sind, um ein tolles Flashgame zu machen, klickt einfach auf den folgenden Link.

Crayon Poke

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