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Flashgame der Woche – The Last Door – Chapter 3

von am 22. Februar 2014
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Lesezeit: 3 MinutenNach dem Gruselspaß in Teil eins und zwei, entführt uns The Game Kitchen im dritten Teil, der Flashgame-Horror-Reihe The Last Door, nun nach London. Spieler der vorherigen Teile werden natürlich bereits wissen, dass es sich hierbei keineswegs um einen Sonntagsausflug handelt, sondern um eine übernatürliche Reise, die euch nicht nur einmal das Fürchten lehren wird. Verschiedene Rätsel, aber auch schaurig schöne Momente warten auf ihre Erkundung.

The Last Door – Chapter 3: The Four Witnesses setzt genau an der Stelle an, wo euch der zweite Teil zurückgelassen hat. Ahnungslos, wo ihr euch befindet, taumelt ihr durch dunkle Gassen und Hinterhöfe, bis ihr schlussendlich das Bewusstsein verliert. Als ihr wieder zu euch kommt, ist nicht nur die Nacht über euch hereingebrochen, sondern es hat sich auch ein dichter Nebel gebildet, der jedes Weiterkommen zu verhindern scheint. Und um das Ganze noch mysteriöser zu machen, als es nicht schon ist, erscheint ständig ein mysteriöser Mann vor euch, von dem keiner weiß, ob er auch wirklich existiert. Somit liegt es an euch, die Antworten auf alle diese Fragen zu finden.

Auch der dritte Teil von The Last Door ist wieder ein klassisches Point-and-Click-Adventure im Stile von Monkey Island oder anderen SCUMM-Spielen. Der Unterschied hier ist allerdings, dass ihr direkt mit den Gegenständen und Personen interagieren könnt und nicht zuvor auf die entsprechenden Befehle drücken müsst. Im direkten Vergleich mit dem zweiten Teil bin ich persönlich der Meinung, dass die Rätsel dieses Mal etwas schwieriger sind und zudem die Grusel-Passagen auch in einer häufigeren Zahl vorkommen. Auch die grundlegende Atmosphäre ist bei Weitem düsterer und unheimlicher, als noch im Teil zuvor, der auch zum Großteil tagsüber spielte. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Entwicklung der Story, die von Sekunde zu Sekunde spannender zu werden scheint, vor allem durch die vielen kleinen Side-Stories, die im Verlauf des Spieles auf die gleiche dramatische Weise erzählt werden.

Grafisch überzeugt The Last Door – Chapter 3 vor allem durch seinen gruseligen 8-Bit-Stil. Auch wenn es einige nicht glauben mögen, aber gerade dieser minimalistische Grafikstil sorgt gerade dafür, dass das Spiel so gruselig ist. Es macht es vor allem zu etwas Besonderem, das sich von der Masse an (Horror-)Flashgames abhebt. Dazu kommen noch der exzellente Soundtrack und die grandiosen Soundeffekte. Es gibt wenige Flashgames, die mit einer solchen tollen musikalischen Untermalung glänzen können. The Last Door ist so eine Flashgame-Serie, die genau das kann.

Abschließend bleibt zu The Last Door – Chapter 3: The Four Witnesses nur noch zu sagen, dass die Entwickler von The Game Kitchen mit diesem Chapter erneut bewiesen haben, dass ihnen die Entwicklung von gruseligen Flashgames nur zu gut liegt. Jeder der Horror-Spiele mag und rund 30 Minuten übrig hat, sollte sich dieses Flashgame ansehen.

Wer nun Lust bekommen hat das neblige London des 19. Jahrhunderts zu erleben, klingt einfach auf den folgenden Link.

The Last Door – Chapter 3

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