Non-Reviews
0 Kommentare

Flashgame der Woche – The Last Door: Chapter 2

von am 9. November 2013
Details
 
 

Lesezeit: 3 MinutenZwar ist Halloween mittlerweile vorbei, doch das Krimi-Grusel-Flashgame The Last Door, versucht euch heute in Chapter 2 das Fürchten zu lehren. Nachdem uns schon der erste Teil seinerzeit vollkommen überzeugen konnte, schlüpfen wir nun wieder in die Schuhe von Mister Devitt, der den Fragen nachgeht, die am Ende des ersten Teils aufkamen. Doch wo früher seine alte Schule stand, befindet sich heute ein nicht ganz normales, kirchliches Krankenhaus.

Nach dem schockierenden Ende des Chapter 1 von The Last Door, übernehmt ihr in Chapter 2 wieder die Rolle von Mister J. Devitt. Dieser leidet, seit den schauerhaften Vorkommnissen des gruseligen Anwesens aus dem Vorgänger, an einer psychischen Störung, die nicht zu heilen scheint. Sein Psychiater will sogar so weit gehen und den besten Spezialisten der modernen Psychologie beauftragen, sich Devitts Probleme anzuhören. Bevor dieses Treffen jedoch stattfindet, macht er sich auf, seine alte Schule zu besuchen, in der Hoffnung endlich Antworten auf seine Fragen zu finden. Doch anstelle einer Schule findet Devitt nur ein kirchliches Krankenhaus. Mit der Erlaubnis der Oberschwester darf eine Untersuchung der Räumlichkeiten stattfinden, doch schon bald findet ihr heraus, dass Gott diesen Ort scheinbar schon lange verlassen hat.

Wie auch schon der Vorgänger ist The Last Door: Chapter 2 ein klassisches Point-and-Click-Adventure. Als Mister Devitt durchstreift ihr das kirchliche Krankenhaus und die umliegenden Gegenden, auf der Suche nach Antworten. Antworten auf die Fragen, die euer Freund Anthony im Vorgänger aufgeworfen hat und die seitdem im Raum stehen. Die Geschichte des Spiels wird dabei durch Dialoge und diverse Notizen erzählt, die an verschiedenen Stellen gefunden werden können. The Last Door wäre außerdem kein richtiges Point-and-Click-Adventure, wenn es keine Rätsel gäbe. Diese Puzzle-Elemente sind unterschiedlich schwierig, aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben schwer. Problematisch ist es da eher, auf die einzelnen Lösungen zu kommen. Immerhin kann nicht jeder wissen, dass eine weinende Jungfrau Maria ein schlechtes Omen ist. Doch die Nonne, die die das Schimmern der Träne sah, wurde ziemlich aufgewühlt. Auch besonders sind die Dialoge im Spiel, die teilweise unterschiedliche Ausgänge haben und somit einen kleinen Funken Freiheit verspüren lassen, was bei Flashgames eher seltener der Fall ist.

Grafisch weiß The Last Door: Chapter 2, ebenso wie sein Vorgänger, durch die grandiose Pixel-Optik zu gefallen. Durch die Tatsache, dass es nicht alles HD und klar erkennbar ist, entsteht eine ganz andere Form von Grusel. Und das Spiel schafft es auch perfekt diese Atmosphäre zu erzeugen. An mehreren Stellen im Spiel überkommt einen ein mulmiges Gefühl. Mehrfach hab ich mit Jump-Scares gerechnet oder ich habe einfach darüber nachgedacht, was meine Entscheidung gerade für eine Auswirkung hatte. Unterstrichen wird diese unfassbar gute Atmosphäre von den super Sound-Effekten und der Musik. Das Husten der Patienten oder das schwere Atmen von Devitt. Dazu schaurige Klänge und andere passende Effekte. All das passt perfekt und rundet The Last Door: Chapter 2 ab.

Abschließend lässt sich zu The Last Door: Chapter 2 somit nur sagen, dass es ein würdiger Nachfolger zum ersten Chapter ist. Die Story wird interessant weitergeführt, die Atmosphäre ist wieder so gut und das Gameplay ist durchweg gut. Ich persönlich freue mich jetzt schon auf das nächste Chapter.

Wer Lust hat ein gottloses, kirchliches Krankenhaus zu besuchen, der klickt einfach auf den folgenden Link.

The Last Door 2: Chapter 2

The-Last-Door-Ch-2-01 The-Last-Door-Ch-2-02 The-Last-Door-Ch-2-03 The-Last-Door-Ch-2-04 The-Last-Door-Ch-2-05 The-Last-Door-Ch-2-06

Sei der Erste, der kommentiert!
 
Kommentiere »

 

Du musst eingeloggt sein zum kommentieren