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Flashgame der Woche – Above Average Guy

von am 28. Dezember 2013
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Lesezeit: 3 MinutenDie Weihnachtstage sind gezählt und auch das restliche Jahr 2013 neigt sich mit großen Schritten seinem Ende zu. Noch drei Tage verbleiben uns, bis wir das alte Jahr mit einem Knall verabschieden und das neue begrüßen. Auf der anderen Seite der Welt, im Land der aufgehenden Sonne, wird Silvester allerdings gänzlich anders gefeiert. Aber auch sonst ist in Japan so einiges anders, wie auch unser heutiges Flashgame Above Average Guy beweist.

Above Average Guy versetzt euch in die Rolle eines durchschnittlichen Amerikaners, der ein durchschnittliches Leben führt und durchschnittlich langweilige Dinge erlebt. Einen dieser öden Tage verbringt ihr Zuhause vor dem Fernseher und zappt durch die Programme, als plötzlich jemand auf der anderen Seite des Bildschirms zu euch spricht. Vollkommen verwirrt, versucht ihr den Sender zu wechseln, doch stellt schnell fest, dass auf jedem Kanal dasselbe läuft. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und ihr werdet von einem mysteriösen Mann mit Jetpack entführt und nach Japan gebracht. Der Grund? Eine japanische Spielshow! Es beginnt ein Spiel auf Leben und Tod, zur Belustigung der Allgemeinheit.

Wie viele womöglich wissen, überzeugen japanische Spielshows vor allem durch einen Aspekt: Sie sind verdammt skurril und lustig anzuschauen. Auch die Spielshow im vorliegenden Flashgame ist mit Sicherheit spaßig anzuschauen, doch als Teilnehmer, vergeht einem derselbe recht schnell. Es gilt tödlichen Säurebecken, rollenden Stachelwänden und gigantischen Mechas zu trotzen, um das Ziel zu erreichen. Was euer Ziel ist? Die Freiheit und der Sieg in der Spielshow natürlich. Aufgebaut ist das Spiel ein bisschen wie This is the only Level. Auf den ersten Blick betretet ihr jedes Mal denselben Raum, doch in Wahrheit verändert sich ständig etwas. Mal ist der Ausgang weit oben platziert, dann müsst ihr euch den Weg freibomben oder die Maus einsetzen und selbst der Konami-Code findet sich im Spiel wieder. Teilweise ist es recht knifflig und schwierig auf die Lösung zu kommen, doch mit etwas Grips sollten die Level kein Problem darstellen. Diejenigen von euch, die gar nicht weiterkommen, können immer noch den Showmaster um Rat fragen oder das Level überspringen. Doch Obacht ist geboten, wenn ihr die zuletzt genannten Dinge macht, denn euer Publikum will keinen Schwächling sehen. Sobald der letzte Zuseher seinen Stuhl verlassen hat, heißt es “Game Over” für euch. Allerdings müsst ihr euch nicht zu sehr unter Druck setzen, denn jedes Mal, wenn ihr ein Level schnell genug beendet, kehren zwei Zuseher zu euch zurück.

Grafisch weiß Above Average Guy auf jeden Fall zu überzeugen. Der knallige Sprite-Look, der etwas an das Scott Pilgrim-Spiel erinnert, ist nicht nur sehr sympathisch, sondern passt perfekt zu dem Overall-Japan-Setting. Untermalt wird dieser Look von der genialen Musik, die an Chiptune-Sounds und an das Land Japan selbst erinnern.

Abschließend gibt es zu Above Average Guy eigentlich nur zu sagen, dass es ein grandioses Flashgame ist und perfekt das Jahr 2013 abschließt. Cooles Design, grandiose Musik und super Konzept, ein Flashgame, das jeden Japan-Freund begeistern wird.

Und bevor ich mich ganz japanisch auf den Weg mache und den “Jahresabschluss-Putz” mache, um das neue Jahr ruhig und sauber zu starten, lasse ich euch noch den Link zum Flashgame da, ihr verrückten Europäer, ihr.

In diesem Sinne, 「よいお年を!」 (Guten Rutsch!)

Above Average Guy

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