Lesezeit: 2 MinutenJede Woche Samstag präsentiere ich euch ein neues Flashgame der Woche, das euer Wochenende verschönern soll. Dabei versuche ich immer Wert darauf zu legen, dass ihr etwas Frisches vorgesetzt bekommt. Gelegentlich werfe ich aber auch einen Blick auf Fortsetzungen von bereits vorgestellten Spielen. Immerhin entwickeln sich die Developer weiter und mit ihnen wachsen auch ihre Projekte. Aus eben diesem Grund stelle ich euch heute Forgotten Hill Memento vor, den vierten Teil der Forgotten-Hills-Serie.
Wie auch seine Vorgänger spielt F.H. Memento in dem kleinen, verlassenen Ort namens Forgotten Hills. Losgelöst von vorherigen Teilen, geht es dieses Mal um einen Vater und seine Tochter. Nach dem Tod seiner Frau verbarrikadiert sich der einsame Mann in seinem Haus und ertrinkt nach und nach in seinen Sorgen. Auch seine Tochter kann ihm nicht aus dem Sumpf heraushelfen. Eines Tages trifft er jedoch den Geist einer wunderschönen Frau. Mit der Zeit verlieben sich die beiden schließlich ineinander. Von seiner Liebe geblendet versucht er nun das Unmögliche möglich zu machen.
Auch F.H. Memento bleibt der bekannten Formel der Serie treu und besticht durch gut durchdachte Rätsel und soliden Point-and-Click-Adventure-Spaß. Im Gegensatz zu den vorherigen Ablegern erwartet euch dieses Mal allerdings weniger Content. Während die Aufgaben sonst recht knifflig und zeitaufreibend waren, kann das Spiel dieses Mal in knapp 10 Minuten oder schneller beendet werden. Auch gibt es weniger Räume zu erkunden. Generell entsteht dadurch ein Gefühl, dass F.H. Memento sehr zügig fertiggestellt und absichtlich auf Inhalt verzichtet wurde. Natürlich kann es auch sein, dass die vorliegende Geschichte einfach keinen großen Umfang besitzt und die Entwickler sie nicht unnötig aufblasen wollten. Trotzdem ist das Spiel keineswegs schlecht. Die Rätsel sind auch dieses Mal wieder vielseitig und auch die schaurige Atmosphäre ist wieder perfekt.
Umgesetzt wird diese Atmosphäre vor allem durch das unheimliche Design. Das gesamte Spiel ist dunkel und unheimlich. Es schreit förmlich “Jumpscare” und “Horror”. Untermalt wird das von schaurigen Soundeffekten und Geräuschen, die ebenfalls nicht treffender gewählt sein könnten. Wer auf Horrorspiele steht und Lust auf eine kurze Horrorgeschichte ist, der wird bei F.H. Memento definitiv gut bedient. Die Rätsel sind gut durchdacht und das Setting schaurig schön. Lediglich die kurze Spielzeit ist dieses Mal etwas schade.
Wer Lust bekommen hat nach Forgotten Hill zurückzukehren, klickt einfach auf den folgenden Link.