Lesezeit: 3 MinutenDiese Woche wird es wieder romantisch bei unserem Flashgame der Woche. Zwar ist der Frühling schon lange rum, doch das hält uns nicht auf, die gewisse Prise Amore zu versprühen. Was auch gerne in Form einer Prise auf Medien aller Art gepackt wird, sind Zombies. Wir haben es schon mehrfach erwähnt, in der Vergangenheit, und es bleibt weiterhin ein Fakt, dass Zombies alles besser machen. Ein gutes Beispiel dafür ist I saw her across the world.
Die Story von I saw her across the world schließt genau dort an, wo die des Vorgängers aufgehört hat. Ihr seid aus dem unheimlichen Labor entkommen und mit eurer Freundin nun frei dort hinzugehen, wohin es euch auch treibt. Um diese neu gewonnene Freiheit zu feiern, gibt es nichts Besseres als eine Runde Fangen zu spielen, und zwar an jedem nur erdenklichen Ort. Ganz gleich ob Großstadt, im Wald oder den Ruinen des erwähnten Labors. Und wenn Spiel und Spaß dann irgendwann vorbei sind, gibt es noch eine letzte steinige Hürde, die es zu nehmen gilt, um eure Bindung auf ewig in Stein zu meißeln.
Genau wie im Vorgänger handelt es sich bei I saw her across the world um ein klassisches Jump ‘n’ Run. In diversen Stages springt ihr von Plattform zu Plattform, weicht Feinden aus und versucht euren Partner zu erreichen, um das nächste Level zu beginnen. Die Feinde sind, genau wie die jeweiligen Stages, von unterschiedlicher Art. Im Wald trefft ihr hauptsächlich auf Tiere, wie zum Beispiel Spinnen, die von der der Decke fallen. An anderer Stelle begegnen euch die verbliebenen Menschen dieser postapokalyptischen Welt, die teilweise mit ihren Waffen auf euch schießen. Wie für ein Jump ‘n’ Run üblich könnt ihr fast alle Feinde mit einem beherzten Sprung auf ihren Kopf unschädlich machen oder im Falle der Menschen in Zombies verwandeln, um sie ruhig zu stellen. Leider ist das oft einfacher gesagt als getan, denn der Spielcharakter bewegt sich nach einem Sprung sehr träge und so hatte ich mehrfach das Problem, dass mein Gegner schon lange wieder an einer anderen Stelle war und mich teilweise sogar erwischt, hat anstatt andersherum. Besonders hervorzuheben ist bei I saw her across the world außerdem der Charakter-Editor. Ihr könnt mit einer beliebigen Figur-Farbe und einem beliebigen Geschlecht starten. Egal ob ihr als Mann einen Mann rettet, als Frau eine Frau, oder sogar eine gespaltene Persönlichkeit, alles ist möglich und niemand braucht sich ausgestoßen zu fühlen.
Auch grafisch entspricht I saw her across the world seinem Vorgänger. Die Spielfiguren sind alle Strichmännchen, ohne Gesichter und auch die Feinde sind absichtlich sehr simpel gestaltet. Trotz dieser Tatsache strotzt der Titel nur so vor Charme und Emotionen. Leider schafft es die Hintergrundmusik nur bedingt diese Emotionen einzufangen, da sie nicht sehr abwechslungsreich ist. Dafür tritt sie allerdings in den Hintergrund und stört nicht beim Spiel.
Alles in allem ist I saw her across the world der perfekte Abschluss einer kleinen emotionalen und sehr charmanten Flashgame-Trilogie. Diejenigen, denen die Vorgänger gefallen haben, werden auch hier nicht enttäuscht sein. Aber auch alle anderen werden bei diesem Spiel keinen Fehlgriff landen.
Falls ihr Lust bekommen habt selber ein Zombie zu werden und Menschen anzufallen, dann klickt auf den folgenden Zombie-Link: