Lesezeit: 3 MinutenWer Gamingtexte mit Niveau, kulturellen Anspruch und einer Menge interessanter Autoren sucht, hat in WASD sein neues Lieblingsmagazin gefunden. Dabei tut man sich mit der Betitelung “Magazin” schwer und macht kurzer Hand “Bookazine” daraus. Denn genau das ist es auch. Die kleinen Bücher sind gut und gerne 200 Seiten schwer und behandeln eine große Themenweite, von feministischer bis zur politischen Videospiel-Marktanalyse.
In mittlerweile vier Ausgaben der WASD präsentieren Christian Schiffer und Markus Weissenhorn extrem vielfältige Texte bekannter Autoren gepaart mit Illustrationen und Bildern, die das Lesen sehr angenehm und spannend machen. Die Abschnitte sind größtenteils kurz genug, um eben vorm schlafengehen oder Sonntags mit einer Tasse Kaffee darin zu stöbern und ein paar Minuten gepflegte Printunterhaltung zu genießen. Mit anspruchsvollen Verfassern wie Christian Schmidt, Gunnar Lott oder Helga Hansen ist natürlich für eine gewisse Qualität gesorgt und das spürt man auch bisher in jeder Ausgabe.
Regelmäßig und in aller Ruhe…
Der Fakt, dass nur alle halbe Jahre eine Ausgabe winkt, ist gar nicht so verkehrt. Alleine vom Umfang her ist es natürlich absolut ausreichend, aber der zeitliche Aspekt spielt ebenso in der Brisanz eine Rolle. So passiert nicht jede Woche ein Skandal oder eine Entwicklung, über die es sich zu schreiben lohnt, geschweige denn passende Illustrationen zu sammeln. Der Tonus passt zum Konzept, sowie auch die kleinen Gadgets. Im Webshop erhaltet ihr nicht nur die Ausgaben, sondern auch ein Videospiel-Skandale-Quartett, Poster und Förderausgaben. Letztere sind für die guten Menschen unter euch, denen kleine Formate wie das WASD am Herzen liegen und sie gerne mit ein oder zwei Talern unterstützen möchten. Wenn ihr zu diesen Menschen gehört, dann lasst mich nochmal auf unseren Flattr-Button hinweisen. Wir sind auch toll!
Fragt ihr euch immer noch, warum das WASD Magazin heraussticht? Weil sie zwar über Computerspiele schreibt, dabei aber detaillierte Review-Wertungen oder ähnliches komplett weglässt. Wem der preigekrönte Inhalt nicht reicht (zwei Artikel wurden mit dem „Warmen Händedruck 2012“ ausgezeichnet), den erwartet zudem ein absolut gelungenes und modern cleanes Layoutdesign, welches ebenso ausgezeichnet wurde (European Design Award und Red Dot Award).
Ihr sehr also, soviel könnt ihr mit diesem Bookazine nicht falsch machen. Bersorgt euch die aktuelle Ausgabe für knapp 15 Steine und genießt ein gutes Stück Videospielkultur!
Und wo kriegt man das?
Online auf http://www.wasd-magazin.de im Shop
Ok, klingt nämlich sehr interessant.