Lesezeit: 3 MinutenEin neues Jahr bedeutet natürlich auch wieder ein neues Papa’s-Spiel. Mit Papa’s Pastaria verschlägt es uns dieses Mal ins ferne Portallini, wo wir eigentlich nur auf eine Hochzeit gehen wollten. Doch wie so oft hat Papa Louie seine Finger über all im Spiel und sorgt so dafür, dass wir als einzige Unterkunft die neue Pastaria finden, die zugleich einen neuen Chef sucht. Und ehe wir uns versehen, sind wir bereits am Herd und kochen Pasta. Basta.
Wie eben bereits erzählt, wollten wir eigentlich nur die Hochzeit besuchen, auf die wir eingeladen wurden. Doch auf der Suche nach einem Hotel mussten wir schnell feststellen, dass es zur gewünschten Reisezeit kein freies Zimmer gibt. In unserer Verzweiflung erweitern wir unsere Suche auf einen beliebigen Reisetermin und werden direkt fündig. Papa’s Pastaria ist noch frei. Ohne großartig nachzudenken, buchen wir und bekommen sofort ein Paket mit Arbeitskleidung und einem Flugticket, datiert auf “sofort”. Bereits kurze Zeit später sind wir bereits in der Pastaria und sind gezwungen hier zu arbeiten. Wie lange? Bis zur Hochzeit.
Ähnlich wie die anderen Papa Louie-Spiele der Flipline Studios, ist auch Papa’s Pastaria ein Management-Spiel, bei dem wir verschiedenste Arbeitsschritte zeitlich perfekt aufeinander abstimmen müssen, um erfolgreich zu sein. In dem Fall dieses Spiels heißt, das Bestellungen aufnehmen, Nudeln kochen, Anrichten und eine passende Beilage an den Teller legen. Klingt in der Theorie zwar einfach, gestaltet sich aber schnell kompliziert. Das liegt vor allem daran, dass wir ziemlich häufig zwischen den jeweiligen Stationen wechseln müssen. Erst heißt müsst ihr die Bestellung aufnehmen, dann Nudeln ins Wasser geben, anschließend eine weitere Bestellung aufnehmen, dann aufpassen, dass ihr die ersten Nudeln umrührt, anschließend die neuen ins Wasser setzen und die nächste Bestellung aufnehmen. Und das waren dann gerade erst mal zwei der vier Stationen. Zum ersten Mal gibt es dieses Mal auch einen Service-Mitarbeiter, der die Bestellungen der Gäste im Speisezimmer aufnimmt und zu euch und das fertige Essen zum Gast bringt. Zurück sind außerdem der Shop, der euch von Upgrades zur schnelleren Zubereitung, über Dekorationsartikel zur Besserung der Stimmung, bis hin zu Kleidungsstücken alles bietet. Ebenfalls wieder da sind auch die Minispiele, die ihr nach jeder Runde spielen könnt, um dort Items und mehr zu gewinnen. Wo ich gerade vom Ende der Runden spreche. Natürlich bekommt ihr am Ende weiterhin Geld und Punkte, die am Ende eure Gehaltsstufe bestimmen. Am Ende jeder Woche gibt es dann schließlich den ersehnten Payday, der euer Konto auf die Schnelle füllt.
Grafisch sieht das Spiel identisch aus, wie die anderen Papa Louie-Spiele. Das heißt, dass ihr detaillierte und grafisch hochwertige Grafiken erwarten könnt. Dabei sehen die Charaktere immer noch alle sehr überspitzt aus und tragen viel zum Charme des Spieles bei. Auch die Hintergrundmusik ist nicht störend, auch wenn sie sich ständig wiederholt. Authentisch wird das Spiel vor allem durch die realistischen Soundeffekte, die das Gastronomie-Echtheits-Feeling nur noch erhöhen.
Abschließend bleibt zu Papa’s Pastaria nur zu sagen, dass der Titel eine gelungene Beschäftigung für zwischendurch ist, auch wenn er manche Spieler deprimieren könnte. Grund dafür ist das notwendige Zeit-Management, von dem ich bereits zuvor gesprochen habe. Wer etwas unkoordiniert oder lustlos ist, könnte mit diesem Titel mitunter ein paar Probleme haben. Trotzdem lässt er sich perfekt in einer Mittagspause oder Vergleichbaren spielen, da ihr einen Speicherstand habt, auf den ihr immer wieder zugreifen könnt. Auch von einem anderen PC aus, sofern ihr einen Armor Games-Account besitzt.
Wer nun die Pasta an die Wand klatschen will, klickt einfach auf den folgenden Link.