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Kirby: Planet Robobot – Der Kirbynator is back!

von am 25. Juni 2016
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Lesezeit: 5 MinutenNun ist die kleine pinke Knutschkugel, die uns seit 24 Jahren durch die Nintendo-Welt begleitet, endlich zurück. Nach dem letzten Teil Kirby und der Regenbogenpinsel, der 2015 für die Wii U heraus kam, folgt nun der 25. Teil der allseits bekannten Jump’n’Run-Reihe mit Kirby: Planet Robobot.

An einem friedlichen Nachmittag wird das Traumland, genauer gesagt “Planet Pop”, beim Kaffeeklatsch von einem mächtigen Knall gestört. Ein riesiges Raumschiff greift den Planeten an. Es ist die Haltmann OHG, die mit ihren starken Roboter-Armeen den Planeten Pop erobern will. Dies tun sie, um an, für sie wertvolle Ressourcen zu kommen, die für uns selbstverständlich sind, wie z.B. klares Wasser. Die Außerirdischen denken, dass wir diese Ressourcen nicht zu schätzen wissen und wollen uns deswegen vertreiben. Wie nicht anders zu erwarten, ist der pinke Wonneproppen der Einzige, der eine Chance hat die Haltmann OHG aufzuhalten und damit seinen Planeten zu retten. Doch wird er es auch dieses Mal schaffen?

Good lookin’…

Da es das erste Kirby-Spiel ist, das ich nach Kirbys Dreamland gespielt habe, fiel mir direkt die wundervolle Gestaltung des Games auf. Früher war es ja schon echt cool und niedlich gemacht, aber, dass es mittlerweile so toll ist, hätte ich nicht gedacht. Alles ist, wie man es von Kirby kennt, kunterbunt und zuckersüß. Alle Level sind passend zu den Welten gestaltet und haben eine unglaubliche Tiefe. Ein Level besteht so gut wie immer aus mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Ebenen, zwischen denen man hin- und herwechseln kann. Die Tiefe ist dank des 3D-Effektes, der wirklich gut umgesetzt wurde, gut sichtbar.

Der 3D-Effekt wurde auch bei den Cutscences gut umgesetzt, die auch wirklich schön gestaltet sind. Die Cutscenes kann man, wenn man möchte, sich auch später noch einmal im Menü auswählen und ansehen. Was in mir noch Kindheitserinnerungen weckte, war die Musik. Teilweise wurde die gleiche Musik wie damals genutzt, oder die alten Melodien wurden einfach etwas abgewandelt und somit aufgepeppt. Vor Allem zauberte mir die altbekannte Musik nach einem gewonnenen Level ein Lächeln ins Gesicht.

Kirby: Planet Robobot - Überblick-Trailer (Nintendo 3DS)

Vom Spielprinzip her hat sich Kirby natürlich nicht geändert – zumindest nicht viel. Wir stolzieren als kleines pinkes Pummelchen durch die Welt, kämpfen gegen Monster und fressen alles, was uns in die Quere kommt. Die Monster, die uns begegnen, dürften aus den älteren Spielen noch bekannt sein, genauso wie die meisten Items. Jedoch sind dieses Mal auch neue Gegner hinzugekommen: Haltmanns Roboter. Sie versuchen uns natürlich das Leben zur Hölle zu machen.

Ohne jegliche Hilfe hätten wir auch gar keine Schnitte gegen sie. Aber wir haben ja – wie immer – ein Ass im Ärmel. Wie aus älteren Teilen bekannt, gibt es, neben den normalen Fähigkeiten wie Fliegen oder Gegenstände einsaugen, verschiedene Power-Ups, die uns weitere Superkräfte zuweisen, wie z.B. Eis, Feuer oder Strom. Wir können jedoch auch die Kräfte mancher Gegner aufnehmen, indem wir sie einsaugen und einfach auffressen – so einfach kann es sein. Das ist bekannt und reicht uns dieses Mal natürlich nicht.

Robocop kann einpacken

Was wäre Kirby: Planet Robobot ohne Roboter? Wir finden in jedem Level unsere Roboteranzüge, die uns fast unbesiegbar und unglaublich stark machen. Mit diesen Anzügen haben wir auch die Möglichkeit die Fähigkeiten zu nutzen. Je nach Fähigkeit, wird der Anzug auch optisch verändert. Ihn gibt es mit Kreissägen, Flammenwerfern oder auch Eisstrahler. Oder er verwandelt sich in ein ultracooles Gefährt oder Flugmittel. Entweder nutzen wir die normalen Power-Up-Icons dafür, oder wir scannen unsere Gegner und erlernen somit ihre Fähigkeiten, die wir sonst auch durch das verspeisen der Gegner bekommen können.

Mit diesen Superkräften können wir alles kaputt machen was uns im Wege steht. Es stehen uns eine Vielzahl an Fähigkeiten zur Verfügung. Mit Kettensägen können wir zum Beispiel mühelos die dicksten Holzstücke zerstören oder wir rasen mit einem Jet durch die Welt. Aber dies sind nur wenige Beispiele der 31 verschiedenen Fähigkeiten, die man zum durchqueren der Level benötigt.
Einige bekommt man jedoch nur, wenn man die passenden Amiibo-Figuren dafür nutzt, diese Fähigkeiten sind aber nicht zwingend notwendig um die Level zu meistern.

Wie in vielen Spielen gibt es auch hier was zu sammeln. Um eine Welt beenden zu können, müssen wir in deren Welt eine bestimmte Anzahl an Robo-Blocks sammeln, davon gibt es in jedem Level drei zu finden. Ohne die Robo-Blocks lässt sich das letzte Level einer Welt nicht öffnen. Sollten wir einmal alle Robo-Blocks einer Welt finden, schalten sich sogar Extra-Level frei.
Zudem kann man auch noch verschiedene Aufkleber sammeln. Diese dienen jedoch nur zur Deko des Roboter-Anzugs. Man kann ihn damit nach Belieben gestalten. Insgesamt gibt es rund 200 verschiedene Aufkleber.
Jedoch ist das Spiel auch nicht allzu schwierig gestaltet, da es eigentlich eine andere Zielgruppe anspricht. Aber für erwachsene Kirby-Fans ist es trotzdem noch schön, auch, wenn es einem hier und da zu simpel ist. Dies verringert aber auf keinen Fall den Spielspaß! Selbst an der Steuerung hat sich nichts verändert. Sie ist immer noch so einfach wie damals, damit Groß und Klein gut damit zurecht kommt.

Kirby: Planet Robobot besteht insgesamt aus sieben Welten. In jeder Welt dürfen wir sechs Level bestreiten, wobei das sechste Level meist der Kampf gegen einen Welt-Endboss ist. Die Level sind an sich, wie immer relativ kurz. Das Spiel hatte ich innerhalb weniger Stunden durchgespielt. Jaja… ich Suchtlappen. Aber es ist wirklich klasse, fesselt den Spieler und wird nicht langweilig. Neben der Hauptstory hat das Game noch andere Spielmodi für uns parat. In “Kirbys Team Jagd” können wir per lokalem Multiplayer zusammen mit bis zu drei Freunden eine Art Mini-RPG spielen. Hier bestreitet man dann verschiedene Boss-Kämpfe. Wie in einem RPG üblich, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Klassen und man erntet reichlich Erfahrungspunkte. Sollten eure Freunde aber mal keine Zeit haben, ist es überhaupt kein Problem. Ihr könnt es auch einfach mit Bots im Team spielen.
Dann gibt es noch “Kirbys 3D-Arena”. Hier gilt es einfach so viele Gegner wie möglich in kürzester Zeit zu erledigen.

Fazit:

Kirby: Planet Robobot ist ein sehr gelungenes Jump´n´Run Game was sehr an alte Kirby-Teile erinnert, grade wegen dem Gameplay und der tollen Musik, und wo Nintendo mit wundervollen Cutscences mal wieder nicht gespart hat. Jedes Level ist liebevoll gestaltet und hat seinen ganz eigenen Charme. Auch, wenn man im Laufe des Spiels leider merkt an welche Zielgruppe es gerichtet ist, da die Level ziemlich einfach gestaltet sind. Trotzdem ist es nicht so einfach die Robo-Blocks oder Aufkleber zu finden. Es dürfte für aber trotz allem für jeden etwas dabei sein. Natürlich stehen die Roboteranzüge im Vordergrund. Dieses Feature gibt dem Spiel nochmal einen ganz besonderen Kick, da man mit ihnen einfach durch die Welt stampfen und fast alles zerstören kann. Dieses Spiel ist wirklich was für große und kleine Kirby-Fans. Ich würde es auf jeden Fall noch einmal wieder spielen.
Kirby ist und bleibt einfach Kult!

Kirby Planet Robobot

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Kommentare
 
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  • MasterMario
    28. Juni 2016 at 13:53

    Schönes Review! Kirby Spiele machen einfach immer unglaublich viel Spaß, auch wenn sie meistens sehr leicht sind. Ich liebe es einfach, die Levels mit allen möglichen Kopier-Fähigkeiten zu absolvieren und verschiedene Tricks auszuprobieren.
    Allerdings muss man sagen, dass davon nur die Hauptstory betroffen ist. Die späteren Modi, die man dann freischaltet, ziehen im Schwierigkeitsgrad hart an, vor allem die Arena. Da muss man doch einiges an Skill beweisen, um durch zu kommen.


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