Lesezeit: 2 Minuten“Mother Russia Bleeds ist ein unerbittliches, ultra-brutales Beat’Em Up randvoll mit knallharter Action und spielverändernden psychodelischen Twists” und damit haben die Entwickler von Le Cartel Studios nicht zu viel versprochen. Was die verrĂĽckten Köpfe ausgeheckt haben, durfte ich mir auf der diesjährigen gamescom genauer anschauen.
Mit bis zu vier Spielern macht sich der russische Schlägertrupp in bester Brawler-Manier auf einen brutalen Rachezug. Nachdem die russische Mafia im Zuge der Erfindung einer neuer Modedroge eben diese an ein paar Straßenkämpfern heimlich testet, prügeln diese nun nieder, was sich ihnen auf ihrer Suche nach Vergeltung in den Weg stellt.
Als mir Le Cartel Co-Founder FrĂ©dĂ©ric Coispeau persönlich die Steuerung näherbrachte, ging es im Anschluss auch direkt los. Wobei ich beim Anblick des Ambientes schnell wieder alles vergaĂź, was ich gerade gelernt hatte. Irgendwie habe ich mich dann aber doch durch den Fetisch-Sex-Club prĂĽgeln können, ohne zu sehr von den Strap-On schwingenden Käfig-Tänzerinnen abgelenkt zu werden. Vielleicht lag es auch an denen, dass ich häufig beim Getummel auf dem Bildschirm vergaĂź, welche nun meine Figur ist, denn die drei männlichen Protagonisten sind sich schon recht ähnlich. Häufig dachte ich eine andere Figur zu steuern… Abseits davon achtet Le Cartel auf die passende musikalische Untermalung: wenn du dich unbehaglich fĂĽhlen sollst, sorgt spätestens der Soundtrack fĂĽr diesen Effekt.
Alles in allem kann man aber sagen, dass das Kämpfen, vor allem mit Freunden, besonders viel Spaß macht, auch wenn es aufgrund der Bilder und der Musik durchaus mal etwas anstrengender werden kann. Auch bei der Story bin ich mir sicher, dass sie sich im Laufe der Zeit noch zu einer echten Perle entwickeln kann, auch wenn ich nur Einblick in einen kleinen Abschnitt bekam, der mich jedoch arg neugierig machte.
Und hier findet ihr das auf der gamescom 2105 gedrehte Interview!