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Mein Date mit ASUS – Die ASUS-Pressekonferenz 2017

von am 7. September 2017
 

Lesezeit: 6 MinutenLetzte Woche öffnete die für viele wichtigste Messe des Jahres: die Internationale Funk-Ausstellung (oder kurz IFA) ihre Pforten. Im Vorfeld dieser Messe finden traditionell Pressekonferenzen vieler Hardware-Hersteller aus verschiedenen Tech-Sparten statt. Ich war dieses Jahr zur internationalen Pressekonferenz von ASUS eingeladen worden und dachte mir: “Au ja! Mal so richtig krasse Gaming-Notebooks angucken, das wäre mal wieder was.” Aber… es sollte alles ganz anders kommen!

Berlin, Berlin, ich fahre… und so weiter

Ich persönlich finde Berlin ist eine der interessantesten Städte überhaupt. Darum stellte sich die Frage nach dem “Möchte ich nach Berlin fahren und mir flatschneue Laptops anschauen?” überhaupt nicht. Rein in den Zug und ab in die Hauptstadt. Bei blendendem Wetter kam ich in einem Hotel in Berlin-Moabit (der Stadtteil, nicht der Knast) unter. Der Vorteil war, dass die Event-Location im Westhafen Berlins fußläufig zu erreichen war und ich auf meinem Spaziergang im strahlenden Sonnenschein auch gleich den Kiez besichtigen konnte. Nichts erwähnenswertes, außer einem netten linken Café und einem exquisiten Burger-Laden, der mich dann auch am Abend speiste.

Der Westhafen in Berlin ist… nun ja… ein Hafen eben.
Und wären nicht ständig irgendwelche Kleinbusse mit ASUS an mir vorbeigefahren, hätte ich mich wahrscheinlich viel häufiger gefragt, ob mich Google Maps wirklich zum erhofften Ziel führt. Ein zur Event-Location aufgemöbeltes Hafengebäude im Backsteinstil empfing die versammelte Presse.

Das Event war im Grunde eine Show, die aus drei Teilen bestand:

  • zunächst die offizielle Eröffnung mit den neuesten Produkten der ASUS-Linie
  • dann Showroom-Begutachtung des ASUS-Portfolios
  • danach Showroom-Begutachtung des ASUS Republic of Gamers-Lineups

Nach einem kurzen Snack und Getränken strömten die Gäste in den Saal, in dem die Pressekonferenz stattfinden sollte. Ich hatte das Glück noch einen Sitzplatz bei der Pressekonferenz zu ergattern. Das war nicht allen im Raum gegönnt, was allerdings auch kein wirkliches Problem darstellte, denn die Pressekonferenz selbst war erstaunlich kurzweilig und informativ.

Die ASUS-Pressekonferenz

Die Bühne betrat zunächst Eric Chen, Corporate Vice President, der den Claim der Show und des Produktporfolios “The Edge of Beyond” erklärte und zur Bekräftigung der Behauptung, dass die neue Hardware durch die neuesten Innovationen des Microsoft-Betriebssystems Windows 10 erweitert wird, Peter Han (Microsoft Vice President Partner Devices & Solutions) auf die Bühne holte. Interessant ist dabei, dass mit “Ink”, “Touch”, “Hello” und “Cortana” gerade auf den Laptops die Accessability (also Zugänglichkeit) zur Hard- und Software viel mehr Sinn macht, als an einem Desktop-PC. Zumindest meiner Meinung nach. Ich kenne das nur zu gut, denn mein – zugegeben fünf Jahre altes – ASUS-Notebook benutze ich im Zug immer sehr gerne mit Cortana und dem Touchscreen.

Das Buzzword “Mixed Reality” mit seinen vereinfachten Bedienmöglichkeiten schreibt sich ASUS damit selbst auf die Brust. Um das zu untermauern gibt es auch direkt drei aufeinandere folgende Produkt-Präsentationen im Schnelldurchlauf.

Den Anfang machte die neue Königsklasse der ASUS-Notebooks, das ASUS ZenBook Flip S. Preislich deutlich im oberen Segment aufgehängt (je nach Ausstattung zwischen rund 1.400 und 1700 Euro) kann man eigentlich nur staunen. Das ASUS ZenBook Flip S ist mit nur 10,9 mm eines der weltweit dünnsten und mit 1,1 kg leichtesten Windows 10-Convertibles am Markt. Das NanoEdge-Touchdisplay lässt sich einfach um 360° drehen. Zugegebener Maßen bin ich bisher kein Freund dieser Funktion gewesen, weil sich bei mir immer die Frage auftut “Wann geht das kaputt?”. Als ich das Gerät später in den eigenen Händen hielt, fühlte sich das Umklappen des Bildschirms völlig natürlich an und wirkte nicht so zerbrechlich und anfällig, wie ich das bisher bei anderen Convertibles erlebt hatte.

Die Königsklasse der ASUS-Notebooks kommt vor allem deswegen so breitschultrig daher, weil sie wirklich ein optischer Leckerbissen ist. Schlicht, hauchdünn, edel verarbeitet und in seinem Inneren arbeitet die achte Generation des Intel Core i7-Prozessors, die – und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – 40% mehr Leistung aus dem Gerät rausholt, als seine Vorgänger-Generation. Sollte ich mal in Verlegenheit kommen, dass sich 1,5K Euro zuviel auf meinem Konto befinden, weiß ich, was ich mir gönnen werde. Eine der schönsten Neuerungen, wenn auch sicherlich nicht ASUS-exklusiv, ist vor allem die neue Generation der schnellladenden Akkus. Das führt beim ASUS ZenBook Flip S dazu, dass der 11,5 Stunden-Laufzeit-Akku in 49 Minuten zu 60% geladen werden kann.

Einige Hard-Facts auf einen Blick:

  • 10,9 mm dünn
  • Gewicht: 1,1 kg
  • CPU: Intel Core i7-7500U Processor, 2.7GHz (4M Cache, bis zu 3.5GHz)
  • Arbeitsspeicher: LPDDR3 16G
  • Festplatte: 1 TB PCIe SSD
  • 39 Wh-Li-Polymer-Akku mit 11,5 Stunden Laufzeit
  • 13.3 Zoll Full HD-Touch-Display

Weiter ging die wilde Fahrt mit dem ASUS ZenBook Flip 14 und seinem großen Bruder, dem ASUS ZenBook Flip 15.
Beide Geräte sind mit 799 Euro und 899 Euro im mittleren Preissegment angesiedelt und zeichnen sich – wie für die ZenBook-Reihe üblich – durch ihre Design-Sprache aber auch durch ihre Schlankheit aus. Beide kommen in einem 13,9 mm dünnen Aluminium-Gehäuse daher, die einen 14 Zoll (bzw. 15 Zoll) Bildschirm mit einer Screen-to-Body-Ratio von rund 80% beherbergen. Für 2-in-1-Covertibles eine beachtliche Leistung. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man es mit einer 4K UHD-Auflösung zu tun bekommt. Befeuert werden die Notebooks von Intel Core i7-Prozessoren der achten Generation, begleitet von NVIDIA GeForce GTX 1050 (im ASUS ZenBook Flip 15) und einer NVIDIA GeForce MX150 (im ASUS ZenBook Flip 14), 16 GB DDR4 RAM und einer 2TB SSD (bzw. einer 512GB PCIe x4 SSD im ASUS ZenBook Flip 14).

Beide Geräte hatte ich ebenfalls in der Hand und war von der Verarbeitung wirklich begeistert. Beide Geräte wirken sehr viel wertiger, als der Preis es vermuten lässt. Und das ist auch schon die perfekte Überleitung zum nächsten Produkt, das auf der Bühne vorgestellt wurde: Das ASUS VivoBook Flip 14.

Ich gebe zu, dass die Namensgebung verwirrend ist. Was ist denn nun ein VivoBook?
Die Antwort ist recht einfach. Das VivoBook verhält sich zum ZenBook, wie das MacBook Air zum MacBook. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt. Denn mit dem ASUS VivoBook Flip 14 bekommt man nicht nur ein schickes und schmales 14 Zoll-Notebook, sondern zahlt auch mit 399 Euro einen angenehm schmalen Kurs. Darüber hinaus ist es das erste Convertible der VivoBook-Serie und macht einen richtig guten Eindruck. Besonders auffallend ist, dass die Hitze der laufenden Hardware nicht mehr über Lüftungs-Auslässe abgeleitet wird. Bei diesem Feature bin ich als ehemals Samsung-Schnitt-Notebook-Geschädigter etwas skeptisch, weil ich doch sehr gerne wüsste, wie genau die Hitze abgeleitet wird und wie zuverlässig das funktioniert.

Von der Verarbeitung her ist das Gerät einwandfrei. Schlicht, dünn, leicht, robust, funktional. Wer einen schicken Travelmate sucht und den Geldbeutel nicht ganz so locker sitzen hat, bekommt mit dem ASUS VivoBook Flip 14 zweifellos einen ansehnlichen mobilen Computer. In Sachen Design hat ASUS in den letzten Jahren wirklich richtig gute Arbeit geleistet.

Nach der Präsentation durften die versammelten Pressevertreter alle vorgestellten und sonstigen aktuellen Geräte direkt in einem separaten Showroom ausprobieren. Bei der Gelegenheit sei auch erwähnt, dass ASUS noch ein bißchen mehr Hardware im Gepäck hat. Zum Beispiel wurde noch auf der Bühne das “Mixed Reality Headset” von ASUS und Microsoft vorgestellt, das mit einer 3K-Auflösung und einem “Inside-out-tracking” brilliert. Die Brille bringt nur 400g auf die Waage und wird zum Preis von 449 Euro an den Start gehen. Und was soll ich sagen: Es wurde zum absoluten Magneten im Showroom.

Ein weiterer erwähnenswerter Schatz ist der ASUS Designo Curve MX38VC. Ein ultrabreiter Monitor, in den man sich einfach verlieben muss. Auch wenn er mit einem erstaunlichen Preis von um die 1000 Euro zu Buche schlägt, so galten ihm viele bewundernde, wenn nicht sogar neidische Blicke.

Eigentlich könnte man meinen, wäre damit schon alles über das ASUS-Lineup gesagt, aber das stimmt so nicht.
Denn da gibt es ja noch:

ASUS Republic of Gamers

Der zweite Showroom! Und der ließ Gamer-Herzen wirklich höher schlagen. Denn die Produkte der “Republic of Gamers” (oder kurz: ROG) sind echte Monster. Monster in ihrer Performance. Und teilweise auch Monster in ihren Ausmaßen. Ich meine, Gaming-Laptops mit externer Flüssigkeitskühlung? Das finde ich – zugegebener Maßen eher ein Konsolen-Zocker – dann doch eher übertrieben. Aber: ich bin auch definitiv nicht die angesprochene Zielgruppe. Unter den vielen Exponaten stachen einige Notebooks wirklich heraus. Einige durch außergewöhnliches Design, andere mehr durch ihre Verarbeitung.

Besonders angesprochen hat mich allerdings “das Biest”. So lautet der inoffizielle Beiname des ROG Chimera, dem ersten Gaming-Laptop mit ultra-responsivem 144 Hz-Display. Das ist nicht nur hochbrillant und gestochen scharf, sondern misst stolze 17,3 Zoll und hat eine Reaktionsrate von 7ms. “Das Biest” beherbergt einen Intel Core i7-7820HK-Prozessor und ist mit einer GeForce GTX 1080 ausgerüstet. Die Luftauslässe könnten problemlos einem Lamborghini entnommen worden sein und auch wenn das alles eher nach einer echten Qual für den geplagten Rücken eines durchschnittlichen Homo sapiens klingt… Dieses Ding ist echt ein Biest. Rennt wie ein Gepard, beißt zu wie ein T-Rex und ist ziemlich sexy.

Für mehr Infos zu ASUS und deren Produkten besucht bitte deren offizielle Homepage: www.asus.com/de
Für mehr Infos zur Republic of Gamers besucht bitte diese offizielle Homepage: asus-rog.de

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