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Essen beim Zocken – Klare Sache oder No Go?

von am 11. November 2018
 

Lesezeit: 3 MinutenVideospiele sind ein zeitaufwendiges Hobby. Da sitzt man gerne mal länger als zwei Stunden vor dem Rechner oder der Konsole, um die nächste Stage zu schaffen, den nächsten Zwischenboss zu erlegen, oder einfach nur den nächsten Fertigkeitenpunkt zu verdienen. Natürlich will der Körper nebenbei mit Energie versorgt werden. Beim Schauen von Serien und Filmen kein Problem, werden salzige, schokoladige oder gar klebrige Snacks beim Zocken schnell zum Ekel-GAU. Aber was tun, wenn “der kleine Hunger” kommt? Unsere Redakteure haben dazu mal ihre Gedanken niedergeschrieben.

Sophia

Für mich ganz klar: absolutes No Go. Zumal es ja nicht einmal ein wirkliches “Essen beim Zocken” gibt, weil man immer kurz das Zocken unterbrechen muss. Bei einem Spiel, wo ich vielleicht nur meine rechte Hand und die Maus benutze, kann ich mit der linken irgendwas snacken, aber da ich die meiste Zeit an der Konsole spiele, fällt das für mich weg. Ich kann nichts “richtiges” essen, weil ich den Teller oder was auch immer irgendwo auch abstellen können muss und ich kann auch nichts (fettiges) naschen, weil wer mit Fettfingern an Controller, Tastatur, Maus geht, für den ist ein spezieller Platz in der Hölle reserviert. Wenn mich der kleine Hunger zwischendurch erwischt, dann mach ich eine Pause, aber meistens schau ich, dass ich wenn etwas vor meiner nächsten Gaming-Session esse, um dann auch “ungestört” zu sein.

Henrik

Kommt darauf an. In der Regel vermeide ich die Aufnahme von Schweinshaxe beim Bosskampf, bin aber dem einen oder anderen Bonbon im Ladebildschirm nicht abgeneigt. Spiele ich rundenbasierte Titel, dann geht beim Entblättern eines Kaubonbons auch nicht gleich die Welt unter. Bin ich allerdings mit Freunden in irgendwelchen Taktik-Shootern (Escape from Tarkov, CS:GO) unterwegs, vermeide ich lieber das entstehende Ungemach, wenn man wieder mal mit den dicken Fingern in der Pringles-Dose hängenbleibt.

Lu

LASSENSEDIS!

André

Viele werden es zwar nicht wissen oder glauben können, aber ich bin seit jeher ein enormer Pingelfritz. Angefangen in meinen jungen Jahren, wo meine Eltern mich nicht einmal in den Sand setzen konnten, bis hin zu meinen sehr speziellen Lebensmittelvorlieben. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Essen beim Zocken für mich auch ein klares No Go ist. Sollte ich während langwieriger Spiele-Sessions Hunger verspüren, wird das Spiel pausiert, das Pad/die Maus zur Seite gelegt und erst gegessen, dann die Hände gewaschen und dann erst weitergemacht. Allein die Vorstellung von schmierigen oder fettigen Controllern sorgt bei mir für einen kalten Schauer. Also immer schön dran denken: “First the food, then the loot!

David

Kommt auf das System an. Am PC schon mal zwischendurch oder bei Ladebildschirmen. Liegt aber daran, dass es die Eingabemethode einfacher macht. Da ist man mit der Hand einfach flexibler als beim Spielen mit einem Konsolencontroller oder aber der Switch. Dann aber auch eher Sachen die keine Sauerei veranstalten. Also eher Richtung Gummibärchen oder Schokoriegel. Die verunstalten auch nicht alles. Für mich ist die einfachste Methode die “Zuckersucht” beim Zocken zu besiegen ohne alles in Mitleidenschaft zu ziehen dann eben was Süßes zu Trinken. Richtiges Essen geht beim Zocken gar nicht, da wird dann eine Pause eingelegt.

Daniel

Essen beim Zocken… Hmm… Schwierige Kiste. Zunächst mal: richtiges Essen und zocken geht nicht zusammen. Das ist wie LEGO und Playmobil. Das kann man nicht kombinieren. Aber: Snacken geht immer. Das gilt für Einzel-Zock-Sessions, aber auch für kooperatives oder kompetitives Spielen mit mehreren Menschen in einem Raum. Mario Kart 8 Deluxe? Nur komplett, wenn ich zwischendurch was knabbern kann. Dabei gilt natürlich die Faustregel: nix klebriges, nix salziges, nix schmieriges. Da es solche Snacks fast nicht gibt, wird die Regel so oft es das Universum zulässt gebrochen. Nach jeder gefahrenen Strecke, um genau zu sein. Kurz erholen, Hände lockern, Mund mit wohlschmeckender Energie beladen. Allerdings bin ich ebenfalls ein kleiner Pingel. Deswegen werden Controller nach solchen “Oh Puyo Puyo Tetris plus Erdnüsse und Gummibären”-Orgien grundsätzlich gereinigt. Und ja: Mit Oberflächendesinfektionsmitteln.

Eine Frage am Rande: Erinnert sich eigentlich noch jemand an Andrés und Daniels Snack-Checks?

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