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gamescom 2017: Outreach – I’m in Space!

von am 2. September 2017
DETAILS
 
FĂĽr Fans von:

Weltraum, Verschwörungen, ruhigen Spielen, Walking Sim

Pluspunkte

- extrem dichte Atmosphäre
- ungewöhnliches Setting (Raumstation im kalten Krieg)

Minuspunkte

- Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig
- eintönige Optik

Editor Rating
 
GAMEPLAY
7.0

 
GRAFIK
6.0

 
SINGLEPLAYER
9.0

 
MULTIPLAYER
0.0

 
SOUND
7.0

Gesamt-Wertung
7.0

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Zusammenfassung
 

Outreach baut eine extrem dichte Atmosphäre auf und macht Lust auf mehr. Bleibt zu hoffen, dass die optische Abwechslung nicht zu kurz kommt.

 

Lesezeit: 2 MinutenNeben den beiden großen Neuankündigungen (Phantom Doctrine und Where the Water tastes like Wine) konnten wir bei Good Shepherd auch einige bereits angekündigte Titel anspielen, die nicht mehr ganz so lange auf sich warten lassen. Einer davon war Outreach. Wie gut uns das Weltraum-Abenteuer gefiel und um was es überhaupt geht, erzählen wir euch hier.

Schwerelos im Weltraum

Outreach spielt auf einer russischen Raumstation zur Zeit des kalten Krieges. Wir reisen also zurĂĽck in die Achtziger. Statt in einer futuristischen Raumstation mit kĂĽnstlicher Schwerkraft und anderem Schnickschnack finden wir uns in einer engen, grauen Kapsel wieder. Die dauerhafte Schwerelosigkeit sorgt auĂźerdem fĂĽr zusätzliche Desorientierung. Die Steuerung in der Schwerelosigkeit machte uns vor allem am Anfang einige Probleme. Als wir, geblendet vom vermeintlichen SciFi-Setting, nach einem Boost fragten, lachte der Entwickler nur. “Es sind die 80er. Ihr könnt froh sein, wenn ihr was zum AbstoĂźen findet.” So versuchen wir also durch die engen Gänge zu gleiten, uns von Wänden abzustoĂźen und nicht all zu oft unseren Kopf gegen die Wand zu donnern. Die Steuerung im dreidimensionalen Raum ist schwierig, die Raumstation eng und unĂĽbersichtlich und das Sichtfeld extrem eng. Das fĂĽhrt anfangs zwar zu völliger Ăśberforderung, funktionierte aber nach einiger Zeit ganz gut. Was bleibt, ist aber eine unfassbar dichte, fast schon klaustrophobische Atmosphäre innerhalb der Raumstation.

Lots of people used to work here… Now it’s a ghost station

Dabei sind wir ganz alleine in der Raumstation unterwegs, denn die gesamte Crew ist verschwunden. Unsere Aufgabe ist es herauszufinden, wo die Mannschaft verblieben ist. Dafür manövrieren wir uns auf der Suche nach Informationen durch Quartiere, Labore und andere Räume. Um uns herum schweben dabei Audiokassetten, Notizen und Logbücher, die wir finden und zusammen puzzlen müssen. Dabei haben wir zwar eine Liste mit Aufgaben aber keine Wegmarker oder Karte. So liegt es an uns die Übersicht zu behalten und die versteckten Infos zu finden, um das Geheimnis um die mysteriöse Raumstation zu lüften.
Gegen Ende der Demo landeten wir schließlich vor einer verschlossenen Tür. Um weiterzukommen, mussten wir nach draußen und uns an der Außenseite der Raumstation entlang bis zu einem anderen Eingang hangeln. Hier blühte die Atmosphäre nochmal extrem auf. Während wir die Erde im Hintergrund sehen, wissen wir ganz genau, dass ein einziger falscher Schritt dafür sorgt, dass wir auf ewig durch das All treiben werden. Als wir nach mehreren Minuten und gut überlegten, winzigen Schritten endlich am Ziel ankamen, war die Demo vorbei und wir mit unseren Nerven am Ende. Abseits von einem Dark Souls-Bosskampf sorgen selten Spiele für derart schweißnasse Hände.

 

Fazit

Über die Verschwörung hinter der Raumstation konnten wir leider noch nicht viel erfahren und können dementsprechend schlecht darüber urteilen. Allerdings baute Outreach in der kurzen Spielzeit, in der wir es antesten konnten, bereits eine unglaublich dichte Atmosphäre auf und lässt uns gespannt auf den Release im Laufe des Jahres warten.

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