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From Dust – Mehr als nur Sandkasten-Spielchen?

von am 21. September 2011
DETAILS
 
Für Fans von:

Black & White und anderen Göttersimulationen

Pluspunkte

+ gut funktionierendes Terra Forming
+ wirklich einnehmendes Spielprinzip
+ genial in Physik & Atmosphäre

Minuspunkte

- Kamera manchmal etwas zickig
- kurze Spielzeit
- Cutscenes wiederholen sich

Editor Rating
 
GAMEPLAY
10

 
GRAFIK
9.0

 
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9.0

 
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0.0

 
SOUND
9.0

Gesamt-Wertung
9.0

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Lesezeit: 3 MinutenFrom Dust aus dem Hause Ubisoft wurde lange Zeit als eines der großen “Summer of Arcade”-Spiele betitelt. Ein Spiel, bei dem es darum geht, die Natur zu verformen um einen Volk von Eingeborenen zu helfen. Doch ist From Dust wirklich mehr als nur ein riesen großes Hin- und Herschieben von Sand, Wasser und anderen Sachen? Oder ist es am Ende doch nur ein weiterer Versuch das Terra-Forming spaßig zu gestalten? Wir finden es heraus, in folgenden Artikel.

From Dust Download Test

From Dust ist einer der vielen Titel, die im “Summer of Arcade” erschienen sind. Jedoch ist dieser Titel wohl der interessanteste, vorallem vom Gameplay her. From Dust überzeugt durch eine ausgefallene Möglichkeit die Umgebung zu beeinflussen. So kann man gigantische Sanddünen auftürmen, Flüsse entstehen lassen oder sogar Gebirge kreieren, indem man Lava bewegt. All diese Fähigkeiten sind auch unerlässlich für euch, da ihr der Verteidiger eines kleinen Eingeborenen-Stammes seid und diesen nicht nur beschützen, sondern auch zu ihren jeweiligen Zielen bringen müsst. Unbeschadet, versteht sich. Ein Kampf gegen die raue Natur und der Versuch sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.

Magma, Erde oder doch Wasser?

Durch die Vielzahl an Möglichkeiten des Terra-Forming in From Dust muss man viele Entscheidungen mehrfach überdenken. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass ihr euren Stamm vor anrollenden Wassermassen beschützen wollt und deswegen Sand als Wall auftürmt. Dafür wird aber anderer Stelle die Alternativroute des Flußes entstehen und ein anderes Gebiet überfluten, was später für euch wichtig sein könnte. Ähnlich verhält es sich auch mit Magma. Sie kann die perfekte Steinmauer abgeben, wird aber bei einem Einsatz zu nah am Dorf zur tödlichen Feuerbrunst, die so einige Dörfer ohne Probleme auslöscht. Die Vielzahl an Entscheidungen, die man in From Dust treffen muss, machen dieses Spiel nicht nur so unglaublich reizvoll, sondern machen auch eine Menge Spaß. Vorallem, wenn ihr im späteren Spielverlauf unter Druck arbeiten müsst und an verschiedenen Orten gleichzeitig gebraucht werdet. Denn wo das eine Dorf brennt, da steht das Andere schonmal schnell unter Wasser.

Gott zu sein, ist nicht schwer

Die Steuerung der – von mir getesteten – Xbox 360-Version ist nicht sonderlich schwer zu erlernen und funktioniert sehr einfach. Zwar sicherlicher nicht so präzise wie bei einer potentiellen PC-Version, aber dennoch präzise genug. Gesteuert wird mit dem linken Analog-Stick, wobei der Rechte ganz typisch für die Kamera bereitsteht. Um ein Element aufzunehmen, wird einfach der linke Schalter gedrückt gehalten, wobei der rechte Schalter für die anschließende Abgabe des Elementes verwendet wird. Sollte man alles gesammelte auf einen Schlag freisetzen wollen, hält man den rechten Schalter gedrückt und drückt einmal kurz auf den linken. Anschließend genießt man das Spektakel, wenn man beispielsweise Magma gesammelt hatte. Für andere Interaktionen wird meist die A-Taste verwendet oder für Fähigkeiten das Steuerkreuz. Diese werden im späteren Verlauf nämlich sehr wichtig, wenn ihr eure Ziele erreichen wollt, diese aber von Wassermassen oder ähnlichem blockiert werden. Eine Fähigkeit erlaubt euch beispielsweise das Wasser zeitlich einzufrieren, was euch erlaubt wie in der Bibel das Wasser zu teilen um einen neuen Weg zu erschaffen.

Auf der Suche nach der eigenen Geschichte

Der Grund, warum ich mich bis jetzt zur Story von From Dust zurückgehalten hab ist der, dass ich nicht zu viel erzählen will. Sie ist nicht wirklich groß, da es sich nur um einen Arcade-Titel handelt. Aber im Grunde geht es darum, dass der Stamm der Eingeborenen auf der Suche nach den Alten ist um von ihnen zu lernen, was es heißt ein Mensch zu sein. Und das wäre es auch schon. Auf jeder Karte erlangt ihr durch bestimmte Aufgaben, die ihr erfüllt oder durch Relikte die ihr gefunden habt Erinnerungsfragmente, die euch helfen die gesamte Geschichte der From Dust-Welt zu entschlüsseln. Neben dem Story-Modus gibt es auch einen Challenge-Modus, in dem ihr gegen die Uhr antretet um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Je nach eurer Leistung werdet ihr im Overall-Highscore weiter oben stehen. Anschließend liegt es dann an euren Freunden euch wieder zu überbieten.

Fazit:

From Dust ist nicht nur eines der schönsten Arcarde-Spiele, was mir jemals unter die Augen gekommen ist, sondern ist einfach einzigartig. Das Gameplay des Terra-Formings ist nicht nur einfach, sondern auch wirklich genial umgesetzt, sodass man wirklich viel Spaß daran hat und schonmal die Zeit vergisst. So ging es auch mir, der die Nacht nicht so viel geschlafen hat, weil er einfach die Zeit bei diesem Spiel vergaß. Jeder sollte sich dieses Spiel einmal anschauen und auch das nötige Geld inivestieren, denn es lohnt sich wirklich. Ein Spiel wie dieses, gab es lange nicht und wird es wahrscheinlich in näherer Zukunft auch nicht wieder geben. Wer nicht zwangsläufig immer Action braucht, der wird bei diesem Spiel eine Menge Spaß haben.

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