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DOOM Eternal – Boom, Boom, Boom – Angespielt auf der gamescom 2019

von am 28. August 2019
 

Lesezeit: 2 Minuten“Ich will euch gar nicht viel erzählen. Es gibt ein kurzes Tutorial und dann lass ich euch einfach eine Stunde zocken.” Breiter hätte das Grinsen von Daniel und mir nicht sein können, als wir auf der gamescom 2019 mit diesen Worten zu unserem DOOM Eternal-Termin begrüßt wurden.

DOOM Eternal

We don’t need no Water

Nach DOOM schlüpfen wir erneut in den Anzug des Doomguys. In den vergangen drei Jahren hat dieser allerdings einige Upgrades erhalten. Neben eines aufladbaren Super-Punches, der alles im näheren Umfeld zu grobem Hack verwandelt, können wir nun auch Wände erklimmen, Wall Grabs und -jumps durchführen und fühlen uns dadurch gleich deutlich akrobatischer. Gleichermaßen flexibler sind auch die Waffen geworden, die nun alle von Haus aus einen alternativen Feuermodus mitbringen. So können Gegner herangezogen, Explosionen getimed und Energieschüsse aufgeladen werden.
Außerdem kehren die allseits beliebte Kettensäge für extra Munition und die Glory Kills für extra Health zurück. Ein auf der Schulter montierter und jederzeit abrufbarer Flammenwerfer, der Gegner in Flammen steckt und dafür sorgt, dass diese beim Ableben extra Rüstung droppen, macht das Trio komplett.

DOOM Eternal

We don’t need no Education

Ich liebe DOOM. Ich habe damals extra meinen PC aufgerüstet und mich direkt in den ersten Minuten in das unglaublich instinktive Spielgefühl verliebt. Nicht lange nachdenken und auf gar keinen Fall stehen bleiben! Nach den ersten Trailern zu DOOM Eternal war ich allerdings sehr skeptisch, ob der Nachfolger dieser Prämisse mit den oben beschriebenen, neuen Möglichkeiten gerecht werden kann. Ich hatte Angst, dass es zu einem methodischeren Spiel wird, dass von mir mehr taktische Planung und weniger instinktive Reaktion fordern wird.
Nach den ersten zehn Minuten war diese Sorge allerdings völlig verflogen und trotz jahrelanger DOOM-Abstinenz war ich sofort wieder voll drin und es fühlte sich so an, als wäre ich nie weg gewesen.

Abseits von dedizierten Sprungpassagen sind die neuen Mechaniken vor allem optionale Ergänzungen, die neue aber nicht zwingend bessere Alternativen bieten, das Gameplay aber in keinem Fall überladen und sich hervorragend in die bereits antrainierte Muscle-Memory integrieren.
So ist DOOM Eternal im allerbesten Sinne “More of the Same” und bietet nach drei Jahren Pause genau das, worauf jeder Fan gewartet hat.

DOOM Eternal

Wer mit DOOM nichts anfangen konnte, wird auch hiermit nicht glücklich werden. Veteranen und DOOM-Neulingen empfehle ich dringendst ein, zwei, vierzehn (Re-)Runs im Vorgänger bevor DOOM Eternal am 22. November 19 für PC, PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und Stadia erscheint.

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