Lesezeit: 2 MinutenWie bereits in meinem gamescom-Tagebuch und auch im gamescom Talk vom Donnerstag erwähnt, hatte ich die Gelegenheit auf der gamescom 2014 bei Electronic Arts schon einmal das kürzlich erscheinende Die Sims 4 in der Vollversion ausführlich anzuspielen. Was ich dabei gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen.
Erstelle einen Sim wie er dir gefällt
Schon auf der letzten gamescom hatten sie den neuen Simeditor ein wenig vorgestellt und ich war beeindruckt. Mittlerweile hat der Editor aber noch ein paar mehr Optionen erhalten, beziehungsweise wurde noch ein wenig aufpoliert. Und wer schon Die Sims 2 und Die Sims 3 gespielt hat, der wird sich vielleicht, genau wie ich, schon immer gewünscht haben, dass man doch gerade auch am Gesicht eines Sims mehr Möglichkeiten hätte es feiner einzustellen als die Schieberegler es zulassen. Das ist jetzt kein Problem mehr, denn in Sims 4 liegt über dem Sim ein Polygon-Netz, an dem man ganz bequem einfach mit der Maus ziehen kann um dem Gesicht (oder dem Körper) die gewünschte Form zu verpassen, was quasi unendlich viele Möglichkeiten eröffnet Sims genauso zu erstellen wie man sie sich vorstellt. Sehr schön. Auch gibt es ein paar mehr Möglichkeiten dem Sim eine Persönlichkeit zu geben, was sich wohl auch noch wesentlich stärker auf das Gameplay beziehungsweise die Wünsche des Sims auswirkt, als dies zum Beispiel in Die Sims 3 der Fall war. Witzig ist auch, dass man jetzt auch einstellen kann wie ein Sim läuft – ob beschwingt, oder eher träge etc. pp.
Ich bau ein Haus, das mir gefällt
Auch beim Bauen hat sich einiges getan. Zum Einen kann man schon komplett eingerichtete Zimmer als vorgefertigte Bausteine verwenden, was für diejenigen die am Bauen nicht so wahnsinnig viel Spaß haben sicherlich eine gute Option ist. Zum Anderen kann man jetzt auch bereits bestehende Wände einfach an die gewünschte Position draggen, oder auch komplette Zimmer einfach verschieben. Es ist außerdem möglich die Wandhöhe einzustellen und Fenster und Wandlampen und Bilder frei an der Wand zu platzieren – der Kathedrale, die man gern als Wohnhaus benutzen möchte, steht also theoretisch nichts mehr im Wege. Ebenfalls neu ist, dass man jetzt auch den Dächern eine Wölbung verpassen kann; Scheunenkonstruktionen mit gerundeten Dächern, oder asiatisch aussehende Pagoden sind jetzt also auch möglich. Der Kreativität beim Bauen sind jetzt fast keinerlei Grenzen mehr gesetzt, zumal es endlich, endlich auch möglich ist Möbel an einer schrägen Wand zu platzieren: Erker, ich komme!
Da ich, wie ihr vielleicht schon merkt gut eine Stunde nur am Sim erstellen und Häusle bauen war, habe ich vom Live-Modus selbst gar nicht soviel mitbekommen, sodass ihr mehr darüber erst im ausführlichen Test erfahren könnt, der sicherlich hier auf der Seite landen wird sobald das Spiel raus ist. Aber in den ersten Interaktionen mit anderen Sims habe ich schon gesehen, dass sich auch da einiges getan hat und es mehr Optionen gibt.