Lesezeit: 2 MinutenEs ist immer schön, wenn wir ein Spiel gefunden haben, dass uns voll und ganz packt und für eine kurze Zeit Besitz von uns ergreift. Bei manchen länger, bei manchen kürzer. Ich erinnere mich gut an die Zeit, in der die halbe Redaktion von Overwatch in den Bann gezogen wurde und bei Einigen mag das immer noch so sein. Blizzard ist hier wieder ein Geniestreich gelungen, nicht nur durch das raffinierte Gameplay. Wie immer haben sich die kreativen Köpfe auch viele Gedanken für die Etablierung und Hintergrundgeschichte von Overwatch gemacht.
Auch wenn Overwatch an sich kein Story-Spiel ist, ist die Lore reich. Fans vertiefen gerne immer weiter in der Materie und möchte alles über ihre Heroes und die Welt hinter dem eigentlichen Spiel kennenlernen. Und so hat Blizzard seine Spieler wieder vor den Bildschirmen gebannt. Sei es mit dem Spiel oder mit den eigens produzierten Comics, in Foren und Social Media zum Austausch. Umso schöner ist es doch, wenn uns ein Spiel, dass uns so sehr in den Bann zieht, gleichzeitig dazu animiert rauszugehen und Gutes zu tun.
Ecopoint: Brazil
So nun in Brasilien geschehen. Die Arena Map “Ecopoint: Antarctica” existiert als Kampfschauplatz, in der Spiel-Lore als Monitoring-Station, betrieben durch Overwatch, zur Beobachtung des Klimawandels. Unter anderem war Defense Hero Mei vorher hier mit ihren Nachforschungen beschäftigt. Insgesamt gibt es in der Lore mehrere dieser Ecopoint-Stationen. Und nun auch in real life.
Fans und Spieler aus Brasilien haben den Ecopoint: Brazil ins Leben gerufen und treffen sich regelmäßig, um unserem Planeten etwas Gutes zu tun. Dies berichtete Spieler Ravnuslock (@ravnuslock auf Twitter) stolz in seinem Tweet. Am 21. Januar 2018 haben die vereinten Fans insgesamt über 150 neue Bäume gesetzt. Sie bezeichnen dieses Ereignis als Pilot Event und wir können uns sicher sein, dass noch einige gute Taten folgen werden. Ist es nicht schön, wie Videospiele auch unsere guten Seiten und uns zu guten Taten animieren können? Ein Tick Gamification darf da natürlich nicht fehlen.
Find ich ein sehr gutes Projekt. Nicht nur hilft das unserer Erde, sondern es zeigt auch, dass Videospiele eben nicht nur sinnloser Zeitvertreib sind. Sie können auch zu guten Taten motivieren.
Ja, ich fände es auch sehr schön, wenn diese Aktion Spieler weltweit animieren würde, sich für sowas einzusetzen. 🙂