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FIFA 16 – Zurück auf’s Grün der Tatsachen

von am 24. August 2015
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Lesezeit: 2 MinutenEinmal mehr rollt EA den Rasen der ewigen Fußballschlachten aus und lädt dieses Jahr zu FIFA 16 sogar die weiblichen Streiterinnen ein, ihre Schuhe zu schnüren. Auf der gamescom 2015 hat man mir das Pad in die Hand gedrückt, um mich durch den normalen Spielmodus zu dribbeln.

Ein Ball, 22 Mann, zwei Rahmen aus Aluminium und 90 Minuten. Auch in der 15. Spielauflage dieses Jahrhunderts schraubt das Team von Electronic Arts am Standardrezept rum und überrascht in der Aufstellung an einigen Stellen.

Der erste Eindruck des Spiels gibt direkt das Gefühl von Veränderung zum Vorgänger. Die Graphik wirkt lebendiger, die Fans einzigartiger, die Choreos auf den Rängen stimmiger und auch die Action auf dem Rasen nimmt einen durch ein besseres Gefühl mit dem Ball und saftigen Zweikämpfen gut mit. In der KI der Torwarte zeigt sich, dass EA auch hier ein wenig trainiert hat, da die Keeper nun auch bei Standards oder bei gefährlichen Pässen entsprechend reagieren. Zumindest ist das in 99,9% der Fälle so, aber was wäre FIFA ohne ein klassisches KI-Fehler-Tor.

Darüber hinaus eröffnet das Spiel den Neuankömmlingen im Genre in den niedrigen Schwierigkeitsgraden eine schöne Lernkurve; so sind die Genger zwar hinten offen wie ein Scheunentor, kombinieren nach vorne aber tatsächlich entsprechend ihrer Fähigkeiten und geben guten Grund zum Verteidigen, sodass man in beiden Bereichen ein gutes Trainingspensum erlangt und sich bis zur “Legende” hocharbeiten kann.

Voller Spannung und teilweise auch fragenden Blicken hat man die Einarbeitung der weiblichen Nationalmannschaften verfolgt und nachdem ich die Brasilianerinnen mit unseren Schwarz-Rot-Goldenen Damen vernichtend zurück nach Südamerika geschickt habe, muss ich sagen: Wow, ich bin vollkommen (und) positiv überrascht. Anfangs trug ich die Sorge, dass man den bereits vorhandenen Spielern, einfach weibliche Sprites aufdrückt und fertig ist der neue Spielmodus, aber dem ist in keinster Weise so. Man hat tatsächlich das Gefühl, als seien es elf tapfere Weiblein, die man über den Rasen steuert, die Pille mit Effet hinter der Torhüterin versenkt und sich mit den Kolleginnen feiernd zur Eckfahne begibt. Das gesamte Spielerlebnis ändert sich schlagartig, wenn man sich für die Frauenmannschaft entscheidet. Die Dribblings, die Zweikämpfe, es sieht nicht nur anders aus, sondern es spielt sich auch so. Und das ist keinesfalls negativ gemeint, ganz im Gegenteil. Beim Integrieren der Damenauswahl hat man sich nicht nur im Design viel Mühe fürs Detail gegeben, sondern auch die Physis, speziell am Ball, besonders getreu nachempfunden und genau das erfährt man auch beim Spielen. Hut ab dafür.

Fazit

Wie oben schon erwähnt, bleiben so einige “Fifa-Bugs” aber noch nicht aus, was als langjähriger Spieler der Reihe mittlerweile einen gewissen Charme und so manche Freundschaft an den Abgrund und manches TV-Gerät scharf Richtung schrottreif katapultiert hat. So springt trotz der wirklich stark verbesserten KI ein Torwart mal daneben, bzw. in den eigenen Mann, ein Spieler passt den Ball völlig entgegen der gewünschten Tastenkombination und Ähnliches. Allerdings ist die Frequenz jener in zwei Testpartien auf zwei unterschiedlichen Stufen angenehm niedrig gewesen. Bleibt also zu hoffen, dass diesen teils reizenden, teils frustierenden Fehlern in der restlichen Zeit noch die rote Karte gezeigt wird.

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