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Pokémon Mond – Ab auf die Insel

von am 28. Dezember 2016
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Lesezeit: 4 MinutenSeit rund 20 Jahren begleiten uns die kleinen Monster und faszinieren uns bis heute. Mit Pokémon Sonne und Pokémon Mond will Game Freak anscheinend ein wenig neuen Wind in die Reihe bringen. Und wir alle haben sicherlich sehnsüchtig darauf gewartet. Ob die siebte Generation wirklich soviel Neues bringt? Ich habe es für Euch herausgefunden.

Alola! So begrüßt man sich hier. Anders als bei den Generationen die wir kennen, spielt diese auf verschiedenen Inseln. Es gibt 4 verschiedene Inseln der Alola- Region. Mele-Mele, Akala, Ula-Ula und Poni. Jede einzelne zeichnet sich durch ihren ganz eigenen Flair aus.

Unser Protagonist ist mit seiner Mutter grade frisch nach Mele-Mele gezogen. Der Professor Kukui, ein junger Mann, heißt uns direkt herzlich willkommen und zeigt mir ein wenig Insel. Neugierig wie wir sind, erkunden wir sie natürlich direkt auf eigene Faust. Auf unserer Erkundungstour treffen wir auf ein Mädchen namens Lilly. Sie trägt ein mysteriöses Pokémon bei sich, in ihrer Tasche. Es darf anscheinend keiner sehen. Lilly wird uns auf unserer Reise durch die Alola- Region begleiten und somit deckt sich nach und nach die Geschichte um das mysteriöse Pokémon auf. Ein zweiter Freund von uns ist Kali. Er ist der Enkel des Inselkönigs.

Fast hätte ich unsere lieben Gegner vom Team Skull vergessen. Diese sind mit ihren tollen Moves die sie machen natürlich viel cooler als wir. Naja, wir lassen sie mal in dem Glauben.
Zu Beginn unserer Reise haben wir, wie immer, vom Professor einen Pokédex bekommen. Dieses Mal ist es aber kein gewöhnlicher, er spricht nämlich mit uns. In unserem Dex ist ein Rotom verbaut, das uns auf unserer Reise nützliche Tipps gibt auch, wenn diese manchmal ein wenig nervend sind. Der Rotom-Pokédex zeigt uns die Karte an, mit der Markierung für unser nächstes Ziel. Somit weiß man immer genau wo man als nächstes hin muss.

Arena adé

Inselkönig? Da wären wir direkt bei der ersten großen Neuerung im Spiel. Jede Insel hat ihren eigenen König bzw. ihre Königin.
Ihr sucht Arenen? Da könnt ihr lange suchen, die gibt es nämlich nicht mehr. Auf jeder Insel müsst ihr verschiedene Prüfungen ablegen und zum Schluss gegen ein Herrscher-Pokémon antreten. Diese kleineren Prüfungen werden von den Captains der jeweiligen Insel abgehalten. Habt ihr diese bestanden könnt ihr die letzte Prüfung gegen den Inselkönig antreten. Für jede bestandene Prüfung bekommt ihr anstatt Orden Z-Kristalle. Ihr fragt euch sicherlich wofür diese Kristalle gut sind.
Auf eurer Inselwanderschaft bekommt ihr nach einer Weile einen Z-Ring. Mit diesem Ring könnt ihr Z-Attacken ausführen, dazu muss jedoch das ausgewählte Pokémon den Z-Kristall tragen. Zu jedem Typ Pokémon gibt es einen speziellen Kristall. Das ganze erinnert mich etwas an die Megaentwicklungen auch, wenn die Pokémon hier nur eine stärkere Attacke ausführen.
Der Trainer führt einen kleinen Tanz auf und die Pokémon hüllen sich in die Z-Kraft. So wird ein Pikachu ganz schnell zum Super Sayajin. Jedoch ist dieses nur einmal pro Kampf möglich.

VM´s sind mittlerweile auch Geschichte. Es gibt eine richtig coole Neuerung die sich PokéMobil-Pokémon nennt. Auf eurer Reise bekommt ihr verschiedene Module, die die gewohnten VM´s ersetzen. Wir können endlich auf einem Glurak fliegen. Darauf hat doch jeder gewartet, oder nicht? Oder wir zertrümmern auf einem Tauros riesige Felsbrocken.

Auch im Menü hat sich einiges getan. Es gibt die PokéPause, die euch nach jedem Kampf auffordert euer Pokémon zu pflegen. Dieses dürfte euch noch vom PokémonAmi bekannt vorkommen. Hier könnt ihr allerdings auch Statusprobleme heilen, was ich relativ nützlich finde. So braucht man keine Items nutzen. Oder ihr füttert eure Pokémon mit Bohnen, die ihr zB. im Café bekommen könnt. An sich ist die PokéPause eine nette Idee, die ich aber im Spiel kaum genutzt habe, da es mir zu zeitaufwendig war.
Zudem gibt’s noch die nette Funktion QR-Codes einzuscannen. Dadurch könnt ihr Pokémon als „gesehen“ in euern Pokédex registrieren.

Natürlich gibt es auch wieder die Möglichkeit mit Spielern aus der ganzen Welt zu spielen. Hierfür könnt ihr den Festival-Plaza nutzen. Dort könnt ihr an verschiedenen Events teilnehmen oder euern Plaza gestalten und weiter ausbauen. Aber am wichtigsten ist, dass ihr hier gegen andere Spieler antreten oder mit ihnen tauschen könnt.
Solltet ihr einmal offline spielen ist dies auch kein Problem. Ihr trefft bestimmt den einen oder anderen per Streetpass.
Auch für das gute alte Feeling, wie damals als man noch per Kabel getauscht und gekämpft hat, hat Game Freak gesorgt. Per Sofort-Link könnt ihr mit Freunden in euer direkten Nähe tauschen und kämpfen, dazu müsst ihr nur gleichzeitig den Button drücken.

Wie schon erwähnt spielt Pokémon Sonne und Mond auf verschiedenen Inseln, diese erinnern mich stark an Hawaii. Nicht nur optisch sondern auch mit der Hintergrundmusik. In Sachen Grafik hat sich einiges getan. Die Figuren sehen erwachsener aus und es steckt viel mehr Liebe im Detail. Mittlerweile wurden die Kämpfe auch überarbeitet, somit sieht man ab und an seinen Charakter hinter dem Pokémon stehen. Was mir in den letzten Spielen fehlte, wurde hier wieder eingebracht: eine individuelle Gestaltung des Charakters. In den meisten Städten kann man neue Kleidung kaufen oder zum Frisör gehen.
Aber was unterscheidet nun Sonne zu Mond? Der grundlegende Unterschied ist wohl die Zeit denn, wenn in Mond Nacht ist, ist in Sonne Tag und andersherum. Pokémon Sonne hat die normale Tagesform, die wir aus Pokémon kennen, somit ist tagsüber also Nacht in Pokémon Mond.
Zudem hat, wie gewohnt, jede Version ihre eigenen Pokémon die nur in der Version zu fangen sind. In beiden Spielen gibt es aber die Alola-Form von bestimmten Pokémon. Diese unterscheiden sich einfach nur vom Aussehen zu den normalen Pokémon.

Fazit:

Pokémon Sonne und Mond ist ein rundum gelungenes Spiel. Ich werde es auf jeden Fall noch einmal spielen. Durch seine farbenfrohe Gestaltung und dem hawaiianischem Flair bekommt man gleich Lust auf einen Urlaub. Die neuen Pokémon sind süß und das Spiel nimmt Anfänger gut an die Hand und erklärt alles bis ins kleinste Detail. Was für Einsteiger gut ist mag für langjährige Spieler eher nervig und langweilig sein, so ging es mir teilweise, da es manchmal zu viele Textpassagen gab und wirklich alles, selbst die einfachsten Dinge, erklärt worden sind. Notfalls auch mehrmals. Noch dazu dauerte mir der Anfang zu lange, es dauerte eine gute halbe Stunde, bis ich mir erstmal mein Pokémon aussuchen durfte. Muss das sein? Wir wollen uns doch am liebsten direkt ins Abenteuer stürzen! Naja, Pustekuchen. Leider fehlte auch im ganzem Game der 3D-Effekt. Schade, aber naja…man kann ja nicht alles haben.
Dafür haben wir mit der 7.Generation etwas neuen Wind in die Welt von Pokémon bekommen. Ein echt schönes Spiel, was ich jedem Pokémon Fan nur ans Herz legen kann.

Pokémon Mond

Kommentare
 
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  • MonkeyHead
    1. Januar 2017 at 11:23

    Dieser Pokémon.Teil könnte mal wieder ein Teil sein, den ich mir hole. Sobald ich einen 3DS besitze. Das wäre dan nach der 1. Generation der zweite Pokémon-Titel den ich wieder besitze.


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