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LEGO Rock Band – Plastik Rock(t)!

von am 8. Dezember 2009
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Lesezeit: 3 MinutenMoment… LEGO?… Ja… LEGO… Nach mehreren erfolgreichen Titeln wie LEGO Star Wars, LEGO Indiana Jones oder LEGO Batman haben sich die Jungs von Traveller’s Tales Games das Rock Band Franchise zur Brust genommen. Und es funktioniert. Bis auf kleine Schwächen. Das Gameplay ist simpel. Man nehme ein Lied von Band XY und lasse es den Spieler nach-spielen, -trommeln oder -singen. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade lässt sich der Anspruch oder Frustfaktor hoch- und runterschrauben.

Build a band, rock the universe

Auch bei LEGO Rock Band gibt es eine Story an der sich das Spiel entlang hangelt. Ziel ist es natürlich “DIE ROCK BAND” zu werden. So fängt man mit keinem Stein (der offiziellen LEGO-Währung) in der Tasche und keinem Fan an und gibt einen kleinen Gig auf dem Bahnhof. Je erfolgreicher man dann einen Song nach dem Anderen abschließt, desto mehr Fans und Geld kommen auf einen zu. Durch verschiedene Herausforderungen erspielt man sich neue Konzert-Plätze und -Hallen, bis man irgendwann schließlich auch den Weltraum rockt. Das alles wird einem mit den LEGO-typischen Videos präsentiert, die dem Spieler hier und da ein Schmunzeln abringen.

The Wind of Change

Nein, den Scorpions-Titel muss man nicht bewältigen, aber natürlich hat es auch in der familienfreundlichen Version von Rock Band Änderungen gegeben. So ist, wie der Name schon sagt, die Grafik an die kleinen Plastiksteinchen aus Dänemark gebunden. Das lässt natürlich im Bereich der Gestaltung der Charaktere viele Möglichkeiten zu. Es gibt unzählige Möglichkeiten, seine Musiker, die Bandbegleiter, wie den Manager und vieles Andere zu verändern. Unmengen an erspielten Steinen wandern so in neue Kleidung, Gesichter, Frisuren, Instrumente oder auch das Aussehen der Heimbasis, des Rocklagers.

Weiterhin wurde die Animationen während des Spiels selber soweit angepasst, dass man jetzt nicht mehr einfache bunte Balken, die auf einen zu kommen, treffen muss, sondern LEGO-Steine.
Um das Ganze familienfreundlicher zu machen wurde darüber hinaus, eine weitere Schwierigkeitsstufe eingeführt: Supereinfach.

We will rock you

Eine der wohl interessantesten Änderungen ist aber, dass man zwischendurch auch mal in die Haut einer Legende schlüpfen kann. So gibt man dann als Freddie Mercury oder Brian May von Queen oder als Iggy Popp sein Bestes. Die Figuren sind den Originalen soweit nach empfunden, wie das mit LEGO-Steinen möglich ist.

Word Up

Leider gibt es auch LEGO-Schattenseiten. Zum einen ist die Songliste kürzer als sonst ausgefallen. Allerdings ist es möglich bereits vorhandene DLC der ersten Teile in das Spiel zu importieren, sofern sie als familienfreundlich angesehen werden und die ersten eigenständigen DLCs sind auch schon online zu haben.
Ein größerer Kritikpunkt ist aber die zweifelhafte Übersetzung. Während der Ladebildschirme bekommt man immer wieder Tipps zum Gameplay oder mehr oder weniger witzige Stories aus der Welt der LEGO-Bewohner. Leider werden bei diesen meist drei bis vier Zeilen langen Texten gerne Mal Buchstaben oder Leerzeichen vergessen oder auf die deutsche Grammatik keinerlei Rücksicht genommen, sodass man eher über das zusammenhanglose Gewäsch lacht, als über die Information. Bei der Xbox 360-Version des Spiels gibt es so unter anderem ein Achievement namens: “Nr. 1 Boss”, dessen Untertitel lautet: “Alle Begtleitumgs Mitglieder eingestellt”.

Fazit

Der letzte Abschnitt klang zwar nicht danach, als hätte ich mich überhaupt für das Spiel begeistern können, aber es hat mir dennoch Spaß gemacht. Das war allerdings bei den Vorgängern nicht anders. Die LEGO-Grafik macht das ganze Spiel natürlich familienfreundlicher und die Auswahl der Songs ist so harmlos, dass man die Song auch kleinen Kindern vorspielen kann. Alles in Allem ist das Spiel aber eher für einen gemeinsamen Abend mit Freunden geeignet, als sich mittags an einem Regentag alleine vor die Konsole zu setzen.

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