Reviews
0 Kommentare

Judge Eyes – Spielbare Detektivserie aus Japan

von am 21. September 2018
Pluspunkte

+ grandioses und spannendes Konzept
+ Kampfsystem auf Basis der Yakuza-Reihe, nur verbessert
+ spannende Story
+ innovative Gameplay-Elemente
+ spaĂźige Minispiele
+ toller Look und Sound

Editor Rating
 
GAMEPLAY
10

 
GRAFIK
10

 
SINGLEPLAYER
10

 
MULTIPLAYER
0.0

 
SOUND
10

Gesamt-Wertung
10

Hover To Rate
User Rating
 
GAMEPLAY

 
GRAFIK

 
SINGLEPLAYER

 
MULTIPLAYER

 
SOUND

User-Wertung

You have rated this

Zusammenfassung
 

Mit Judge Eyes steht ein neuer und spannender Titel von den Yakuza-Machern bevor. Anstelle es direkt mit den japanischen Mafiosis zu tun zu bekommen, schlĂĽpfen wir dieses Mal in die Rolle eines einstiegen Anwalts, der als Privatdetektiv sein Brot verdient. Das Gameplay verbindete dabei Detektivarbeit, die an Ace Attorney erinnert, mit handfester Action, bekannt aus der Yakuza-Serie. Mit einem coolen Look, spannender Story und einer Aufmachung wie einer japanischen Detektivserie, ist Judge Eyes mein Highlight der Tokyo Game Show 2018.

 

Lesezeit: 2 MinutenEines der Highlights der Tokyo Game Show 2018 ist mit ziemlicher Sicherheit Judge Eyes aus dem Hause SEGA. Entwickelt von Ryu ga Gotoku Studios, den Machern der erfolgreichen Yakuza-Serie, entfĂĽhrt das Spiel erneut in die Unterwelt des fiktiven Tokioter Rotlichtviertels. Auf der Messe bekamen wir nun erstmals die Gelegenheit das Spiel selbst auszuprobieren. Unseren Ersteindruck findet ihr nachfolgend.

Die rund 20 minĂĽtige Demo enthielt zwar abseits von den vor Ort spielbaren Minigames keinen neuen Inhalt, ĂĽberzeugte jedoch trotzdem auf der ganzen Linie. Die EinfĂĽhrung in das Spiel erfolgte schnell und schmerzhaft. Allerdings nicht fĂĽr uns, sondern fĂĽr die Gruppe Rowdies, die als wandelnde Zielscheiben fĂĽr das Tutorial dienten. Ă„hnlich wie in den Yakuza-Spielen nutzten wir einige heftige und schnell Fausthiebe und Kicks, um den den Grobianen ein paar Manieren beizubringen.

Gestatten? Meisterdetektiv Yagami

AnschlieĂźend ging es schon zum eigentlichen Kern der Sache, der Detektivarbeit. Als ehemaliger Anwalt, der nach einem Schicksalsschlag seinen Job niederlegte, um als Privatdetektiv zu arbeiten, kĂĽmmert sich Yagami im Demofall um einen anderen Detektiv, der einigen Personen Geld schuldet. Bevor wir den Detektiv allerdings auf die Spur kommen können, gilt es den Ăśbeltäter zu finden. Mit verschiedenen Hinweisen und einem Phantombild gilt es verschiedene Verdächtige genauer unter die Lupe zu nehmen, um bestimmte Merkmale zu vergleichen. “Hat der Verdächtige einen Dreitagebaart?” und “Was ist mit den Schatten unter den Augen?”. Erst wenn alle Indizien ĂĽbereinstimmen, ist der Ăśbeltäter gefunden und es geht an die Observierung. Diese erinnert vom Spielprinzip an klassische Stealth-Spiele. Während ihr dem Täter auf Schritt und Tritt folgt, mĂĽsst ihr immer rechtzeitig untertauchen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Nachdem das Ziel schließlich in einer entlegenen Gasse verschwunden und somit außer Reichweite ist, kam die praktische Drohne zum Einsatz, die einen guten Überblick verschafft. Dadurch können wir im richtigen Moment auf der Bildfläche auftauchen und den Detektiv auf frischer Tat ertappen, wie er erneut Geld veruntreut. Dieser wiederum lässt sich nicht so einfach schnappen und sprintet davon, wodurch eine wilde Hetzjagd mit vielen Quick-Time-Events losbricht. Schlussendlich endet diese mit einem letzten Showdown, in dem wir dem Kollegen ordentlich eins auf die Mütze geben.

An dieser Stelle endete die Demo dann auch und es lief das extrem coole Opening über den Bildschirm, das an typische, japanische TV-Serien erinnert. Generell wirkt das gesamte Design von Judge Eyes so, als hätte jemand eine japanische Detektivserie à la Law and Order genommen und daraus ein Spiel gemacht. Wie aus der Yakuza-Reihe bereits bekannt, sind gerade die Zwischensequenzen extrem aufwendig designt und überzeugen durch grandiose Schauspieler- und Synchronsprecherarbeit. Auch Judge Eyes bildet da keine Ausnahme. Allein für den Protagonisten Takayumi Yagami hat der japanische Star Takuya Kimura (SMAP) mehr als 1000 Minuten Dialog aufgenommen. Und das merkten wir auch schon in der Demo.

Wer suchet, der findet auch das Fazit

Ich für meinen Teil fand mit Judge Eyes mein persönliches Messe-Highlight der Tokyo Game Show 2018. Als Fan der Yakuza-Reihe und der Ace-Attorney-Spiele bekomme ich hier ein perfektes Potpourri aus genau diesen Dingen und einem immensen Schwal japanischer Kultur geliefert. Ich freue mich schon sehr darauf mehr zu dem Titel zu sehen, der bereits am 13. Dezember 2018 in Japan, exklusiv für die PlayStation 4, erscheint.

Sei der Erste, der kommentiert!
 
Kommentiere »

 

Du musst eingeloggt sein zum kommentieren