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Gaming-News-Übersicht – 18. Kalenderwoche 2021

von am 9. Mai 2021
 

Lesezeit: 4 MinutenIn unserer Rubrik “Gaming-News-Übersicht”, fassen wir die – aus unserer Sicht – wichtigsten Gaming-News der Woche zusammen. Inklusive “Trailer der Woche” und dem “Fanden wir richtig geil”, und dem bösen Bruder, dem “Fanden wir nicht so geil”. Diese Woche gibt es Neuigkeiten zur PS5-Knappheit, zum Nintendo Spielestudio, dem nächsten Call of Duty und der gamescom 2021. Hier unsere Zusammenfassung!

1. News:

Nintendo Spielestudio: Kreativbaukasten auf der Switch

Ihr habt schon immer mit dem Gedanken gespielt, ein eigenes Spiel zu programmieren? Ihr seid oft in Spielen wie Mario Maker oder Dreams unterwegs? Dann wird euch vielleicht freuen, was Nintendo diese Woche für uns bereithielt. Mit dem Nintendo Spielestudio könnt ihr auf der Nintendo Switch ohne große Programmierkenntnisse eigene kleine Spiele entwickeln.

Hilfe bekommt man dabei von sogenannten Knotixen. Diese kleinen Zeitgenossen stellen die einzelnen Bausteine wie Objekte und Funktionen dar. So lernt man Schritt für Schritt die Grundkenntnisse des Baukastens kennen. Durch das einfache Drag & Drop-Prinzip können die Knöpfe und Control-Sticks der Joy-Cons mit Aktionen wie zum Beispiel “springen” bestückt werden. Im freien Modus ist eurer Kreativität dann keine Grenze gesetzt und ihr könnt eure Ideen umsetzen. Mithilfe der Onlinefunktion können die kleinen Minispiele dann mit Anderen geteilt werden. Der Baukasten für die Switch erscheint am 11. Juni. Schaut euch den Trailer hier noch einmal an.

2. News:

Sony IE könnte Chipknappheit mit neuem PS5-Design umgehen

Alle Hersteller von Hightech-Produkten für den Endverbraucher haben derzeit ein Problem: die Knappheit auf dem weltweiten Chip-Markt. Die Hersteller der Silizium-Halbleiter können derzeit die Nachfrage überhaupt nicht decken. Smartphones, Tablet-Computer, Autos, smarte Haushaltsgeräte, Konsolen… Die Liste der Endprodukte ist ellenlang, die Auftrags-Bücher der Chip-Produzenten übervoll, aber es fehlt an Produktionskapazitäten. Da dieser Zustand derzeit auch die Hersteller von Gaming-Hardware betrifft, können Firmen wie Sony IE und Microsoft ihre neuen Konsolen PS5 und Xbox Series X|S nicht in der Menge produzieren und absetzen, wie es möglich wäre.

Das widerum sorgt für Unmut unter den potentiellen Kunden, denn kaum tauchen irgendwo PS5-Konsolen in einem seriösen Online-Shop auf, werden die Bestände von “Scalpern” weggefischt und landen zu perversen Preisen auf eBay. Hiroki Totoki, CFO von Sony ließ nun in einem Bericht zu verstehen, dass das Unternehmen plane, innerhalb eines Jahres mehr als 14,8 Millionen PS5 verkaufen zu wollen. Um dieses Ziel mit der aktuellen Chip-Knappheit noch zu erreichen, stünden zwei Optionen zur Auswahl: entweder man fände eine weitere Chip-Quelle, oder man verändere das Design des Innenlebens der PS5.

Beide Varianten dürften jedoch die aktuelle Knappheit an PS5-Konsolen erst in ein paar Monaten spürbar entspannen, da ein neues Board-Design viel Konzeption und Tests mit sich bringt.

3. News:

Activision: Call of Duty ist Priorität

Dass Call of Duty eine große und vielleicht sogar die wichtigste Marke aus dem Hause Activision ist, dürfte kein Geheimnis sein. Doch anscheinend ist die Marke so wichtig, dass so gut wie jedes Studio des amerikanischen Videospiel-Publishers in irgendeiner Art und Weise an Call of Duty beteiligt ist. Natürlich bringt ein derart wichtiger Titel auch eine Menge an Material mit, mit dem gearbeitet werden muss. Hilfskräfte dafür holt sich Activision aus verschiedenen Quellen.

So wurde in den letzten Tagen bekannt gegeben, dass jetzt auch Toys For Bob für Call of Duty zuständig sein wird. Der Entwickler arbeitete unlängst an Crash Bandicoot 4 It´s About Time und wird ab sofort mit Season 3 des Battle-Royal-Ablegers Warzone beschäftigt sein. Insgesamt arbeiten nun neun Studios an der Marke Call of Duty inklusive der Veteranen Infinite Ward, Treyarch und Sledgehammer. Heißt das, dass keine anderen Spiele mehr von Activision? Sicher nicht, da es sich bei den meisten Beteiligungen um Support von Onlinefunktionen usw. handelt.

Trailer der Woche: Lost Judgment

Der Trailer der Woche ist immer wieder eine willkommene Gelegenheit für ich (Daniel), schnell einen Überblick über kommende und nahende Games zu bekommen. Diese Woche ist zwar nichts dabei, was meinen persönlichen Vorlieben entspricht, auch wenn Open Country da schon sehr nah drankommt. Aber interessant fand ich dann doch den Ankündigungs-Trailer zu Lost Judgment, der tatsächlich “ein wenig” Überlänge hat, aber äußerst sehenswert ist. Film ab:




Fanden wir richtig geil

Nach einem eher ungewöhnlichen abrupten Ende der Kaufgespräche für die Kommunikationsplattform Discord, wir berichteten, kam diese Woche eine neue, quasi überraschende Nachricht aus dem Hause Discord. So hat sich Sony eine Minderheitsbeteiligung an Discord sichern können. Warum? Ganz einfach. Durch die Integration in das PlayStation Network werden Spieler in der Lage sein, Discord-Funktionen wie am PC zu nutzen. Auch eine plattformübergreifende Kommunikation könnte sich damit deutlich verbessern. So müssen PlayStation-Spieler nicht mehr ihren Laptop oder ihr Handy zücken, wenn sie Crossplay-Games wie Rocket League, Call of Duty: Warzone oder Dead By Daylight zocken wollen.
Was die Minderheitsbeteiligung gekostet hat oder in welchem Maße Sony IE das Kommunikationsprogramm in ihre Apps und Systeme einbauen will, ist noch nicht bekannt. Meiner Meinung nach ein richtiger Schritt von Sony. Und auch für Discord bedeutet das neue Nutzer.

Fanden wir nicht so geil

Vor nicht allzu langer Zeit erklärte die Koelnmesse, dass die gamescom 2021 eine Hybrid-Messe wird. Also eine Messe teilweise für Besucher und teilweise digital. Als große gamescom-Fans haben wir uns natürlich über diese Nachricht gefreut. Diese Woche wurde dieser Freude jedoch ein deutlicher Dämpfer verpasst. Denn die Spielemesse hat sich von dem Konzept “Hybrid” getrennt und wird, so wie letztes Jahr, wieder komplett digital abgehalten. Der Grund für die Absage ist auch in diesem Jahr die anhaltende und bestimmende SARS-CoV-2-Thematik. Der Geschäftsführer der Koelnmesse Oliver Frese spricht davon, dass die Messe durch die benötigte Planungssicherheit für viele Unternehmen der Branche zu früh kommt und somit ein rein digitales Event zu diesem Zeitpunkt sinnvoller erscheint. Zugegeben war eine solche News nur eine Frage der Zeit. Die ursprüngliche Nachricht einer Hybrid-Veranstaltung war damals schon mit einem ungläubigen “Jetzt echt?” verbunden.
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