Lesezeit: 3 MinutenIm Rahmen der diesjährigen gamescom-Präsentation von Bandai Namco wurden unter anderem zwei neue Modi für Ni No Kuni II: Schicksal eines Königreichs enthüllt! Pierre Tartaix, seinerseits Product Manager bei Bandai Namco Entertainment Europe, stellte neben Ni No Kuni II in seiner Präsentation auch die beiden Modi Kingdom Mode und Skirmish vor.
Kingdom Mode
In Ni No Kuni II: Schicksal eines Königreichs geht es um den jungen König Evan, der mit der Zeit nicht nur selbst heranwächst, sondern auch sein Königreich. Jeder Spieler startet zu Beginn nur mit einem Schloss im Zentrum, während sich das eigene Reich erst vom Dorf, über eine Stadt bis hin zu einem stattlichen Königreich entwickelt. Um das eigene Reich wachsen zu lassen, muss der Spieler verschiedenste NPCs davon überzeugen, in den eigenen Hofstaat umzuziehen. Dies geschieht durch das Erfüllen der aufgetragenen (Side-)Quests. Darüber hinaus verfügen die NPCs über verschiedene Vorzüge und Vorteile, die sie mit sich bringen. Kann Evan beispielsweise einen Bootsbauer davon überzeugen, Boote für sein Königreich anzufertigen, eröffnen sich dadurch weitere Handelsrouten und das Reich kann weiter wachsen und gedeihen. Ein Magier könnte sein Magielabor errichten und an neuen Zaubersprüchen für den Evan forschen. Jeder Spieler soll somit im Laufe des Spiels sein eigenes, individuelles Reich aufbauen können, dass sich mit jedem Spieldurchlauf unterscheiden kann. Im Interview fragten wir, ob es im fertigen Spiel möglich sein wird, Königreiche seiner Freunde zu besuchen oder mit diesen zu teilen, jedoch ist man sich diesbezüglich bisher noch nicht sicher, in wie weit man solche Features einbauen wird.
Skirmish
Natürlich ist das eigene Königreich nicht das einzige, was sich in der Welt von Ni No Kuni II finden lässt. Das Reisen von Reich zu Reich wird im neuen Teil der Reihe durch den Skirmish-Mode mit einer Art Tower-Defense-Minigame dargestellt. Im Chibi-Look sehen wir Evan und seine verschiedenen Truppen über die Map laufen. Ähnlich wie in anderen taktischen Rollenspielen gehören die Truppen verschiedenen Einheiten zu, die im Schere-Stein-Papier-Prinzip jeweils Schwächen und Stärken mit sich bringen. Es geht darum, sich den Weg zum anderen Königreich freizukämpfen, feindliche Truppen zu besiegen und Festungen einzunehmen. Und wer weiß, vielleicht trifft Evan auf den ein oder anderen Gegner, der sich dazu überreden lässt, nach seiner Niederlage Evans Königreich künftig zu unterstützen.
Ni No Kuni II: Schicksal eines Königreichs
Darüber hinaus haben wir im Rahmen der gamesom 2017 auch weitere Informationen zum Spiel an sich erhalten. In der Präsentation wurden einige neue Schauplätze und Charaktere vorgestellt. Und eine der häufigsten Fragen beantwortet: muss man das erste Ni No Kuni gespielt haben, um nun Ni No Kuni II voll genießen zu können? Nein! Für Spieler des ersten Teils wird es zwar einige bekannte Elemente geben, die jedoch mehr als Easter Egg dienen. Beispielsweise wird sich der Spieler erneut in Ding Dong Dell wiederfinden. Besonders beeindruckend wird die Hauptstadt Hydropolis auf den ersten Blick, komplett im und auf dem Wasser gebaut, macht die Stadt erst einen sehr idyllischen Eindruck, bis man das große Auge in der Mitte entdeckt. Königin Nerea traut nichts und niemandem und so wurde Hydropolis schnell zum Überwachungsstaat. Jeden ihrer Bürger hat sie genau im Auge, während ihr Berater Leander alle möglichen Geheimnisse der Stadt kennt und somit Evan helfen kann, die verschiedenen Sicherheitssysteme zu umgehen.