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H1Z1: King of the Kill – König des Survivals

von am 14. September 2016
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Lesezeit: 3 MinutenErinnert ihr euch noch an eine kleine aber feine Modifikation namens DayZ? Vermutlich, immerhin wurde so fast ein komplett neues Genre gebildet. Es geht auf jeden Fall um das Überleben in einer feindlichen Umgebung, wie auch bei H1Z1: King of the Kill.

Day of the living (not) dead (yet)

Man merkt jedoch eindeutig, dass sich beide Spiele in ihrer Grundform sehr ähneln. Man wird in einer mehr oder weniger fremden Umgebung ausgesetzt und muss nun versuchen zu überleben. So weit so gut. Während DayZ noch das Gefühl eines Abenteuer-Urlaubs vermittelt, packt euch H1Z1 direkt am Kragen, wirft euch in die schmutzige Arena und schreit “Los, Tribute”!

Denn so fühlt sich der klassische Spielmodus auch an. Ihr begebt euch mehr oder wenig nackt mit einem Fallschirm auf eine Insel, welche als Arena für einen massiven Battle Royal zwischen insgesamt 150 Mitspielern dient. Gewöhnt euch schon einmal daran frustriert zu werden, denn innerhalb der ersten Minuten wird das erste Drittel an Spielern zurück zu ihren Startbildschirmen geschickt. Ja, es könnte wirklich ein Hungerspiel-Simulator sein.

grab all the things!

Einmal angekommen und noch lebend, gilt es für euch so schnell wie möglich Ausrüstung aufzutreiben. Immerhin müsst ihr euch noch auf einen harten Überlebenskampf innerhalb der restlichen 30 bis 40 Minuten einstellen. Aber erwartet nicht zu viel, immerhin sterben die meisten eurer Kollegen innerhalb der ersten Sekunden einen schnellen und gnadenlosen Tod. Dementsprechend ist es wichtig, sich direkt alles zu krallen, was euch unter die noch lebendigen Fingernägel kommt. Seien es neue Klamotten, Waffen oder ein Rucksack. Dieser ist essenziell für alles, was ihr noch sammeln wollt. Nachdem ihr entweder die ersten Kills oder ein sicheres Örtchen entdeckt habt, gilt es schlichtweg zu überleben. Meine Erfahrung blieb derweil auf ein bis zwei Konfrontationen beschränkt, worüber ich auch froh bin.

H1Z1: King of the Kill [Official Teaser Trailer]

Die Jagd beginnt

Immerhin stammt das Kampfsystem ursprünglich aus einer Kriegs-Simulation – zumindest die Modifikation, welche als Inspirations-Grundlage dient. Ihr wisst worauf ich hinaus will. Es gestaltet sich also nicht gerade einfach auf eine große Distanz hin euer Ziel zu treffen. Zumindest nicht für blutige Anfänger wie mich. Doch umso mehr freut man sich wenn man zumindest einen einzigen Abschuss auf seine Waffe einritzen darf. Ich würde fast schon sagen, dass es ein gewisses Flair aus den Dark Souls-Spielen vermittelt. Aber auch nur fast. Wir möchten ja auch Konfrontationen so weit es geht vermeiden, denn der Nebel  rückt Näher. Was für ein Nebel? Eine große giftige Gaswolke um genau zu sein. Diese tritt nach ca. 5 Minuten ein und zwingt die Spieler sich früher oder später eben jener Konfrontation zu stellen. So wird zum einen die Spielzeit limitiert und zum anderen eine Mischung aus Verzweiflung und Motivation im Spieler erzeugt – zumindest bei meiner Wenigkeit.

What remains

Aber was bleibt denn nun am Ende des Tages? Ich muss sagen, mir hat H1Z1: King of the Kill deutlich mehr Spaß gemacht als ich es zunächst erwartet hatte. Ein gewisser Rausch durchströmte während der einzelnen Runden meinen Geist aber dennoch blieben offene Fragen. Eine ganz besonders: wie lange kann ein so simples Spielsystem begeistern? Eine neue und überarbeitete Karte sorgt zwar für einen starken “A ha”-Effekt, aber bleibt nur eine Karte. Weitere gibt es nicht und stehen bisher noch nicht in Aussicht. Daher muss sich der ebenfalls einsame Spielmodus auch über eine längere Zeit beweisen, wobei auch hier noch nachgeholfen werden darf.

angespielt-h1z1

Ihr wollt noch mehr Infos? Dann empfehlen wir euch unser Interview mit den Entwicklern!

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