Non-Reviews
2 Kommentare

Sam’s gamescom 2014 Tagebuch – Mittwoch

von am 14. August 2014
Details
 
 

Lesezeit: 5 Minuten

Nachdem ich auch dieses Jahr bereits am Vortag nach Köln gereist bin – kann ich übrigens nur empfehlen, vor allen Dingen wenn man weiter als zwei Fahrtstunden entfernt lebt; denn ich spreche aus Erfahrung wenn ich sage: das ist sonst ganz schön anstrengend – ging es heute los auf der Messe.

Und eigentlich wollte ich ja dieses Jahr gar nichts über die Bahnfahrt schreiben, denn das meiste hat man ja doch irgendwie schon mal erlebt bzw. es hätte ja auch mal alles glatt und ohne Probleme funktionieren können, aber… das war definitiv mal was Neues, irgendwie jedenfalls. Der Zug hatte – aus unersichtlichen Gründen, bzw. wie ihr gleich noch lesen werdet, vielleicht ja doch wegen einer technischen Störung – eh schon 20 Minuten Verspätung als wir in Köln dann endlich einfuhren. Soweit so gut, sollte man denken. In Köln wollten dann doch auch gleich ein ganz paar Leute aus- und umsteigen. Wir stehen also so an der Tür und warten bis wir endlich im Bahnhof sind (der Zug fuhr irgendwie im Schneckentempo ein), dann steht der Zug, und steht, und die Türen gehen nicht auf. Die Leute werden unruhig, man schaut sich um, nirgends im Zug bewegt sich irgendwer soweit man das erkennen kann. Die Unruhe hat Methode: einige müssen ja noch umsteigen, was durch die 20-minütige Verspätung ja eh schon stressiger ist als es sein sollte. Da gibt es dann, vermutlich steht der Zug schon seit zwei bis drei Minuten, endlich eine Durchsage: „Die Hydraulik-Türen gehen gerade nicht auf.“ Ach nee, das hätten wir jetzt gar nicht gemerkt. Von draußen schauen mittlerweile immer mal wieder einige Leute leicht besorgt und ratlos durch das Fenster in der Tür hinein. Wir stehen, und stehen… die Leute werden immer unruhiger. Nach einer gefühlten Ewigkeit (ich schätze es waren aber nur maximal fünf Minuten) eine neue Durchsage: „Wir müssen im vorderen Zugteil die Türen noch mal schließen, damit wir sie auch im hinteren Zugteil öffnen können.“ Und dann, eine weitere Minute später gehen dann auch endlich bei uns die Türen auf und wir können endlich aussteigen.
Immer mal was Neues mit der Bahn. Wir war das noch? Wenn einer eine Reise tut kann er was erzählen.

Kommen wir nun aber zum Messe Erlebnis an Tag eins, beziehungsweise meinen Highlights. Kurz zusammengefasst: es war gut.

Angefangen hat es auf jeden Fall Messe-typisch, mit anstehen um das Presse-Lanyard und das Altersbändchen zu bekommen. Egal wie viele graue Haare man schon hatte, man musste unbedingt seinen Personalausweis zeigen.

Nachdem alle Anderen zu Terminen im Business-Bereich unterwegs waren, machte ich mich zur Foto-Safari in den Messehallen auf. Sobald wir eine Möglichkeit gefunden haben, die nicht ätzend ist all die ca. 120 Fotos hochzuladen die ich heute gemacht habe, werdet ihr auch mehr als meine kleine Auswahl davon zu sehen bekommen. In der Halle habe ich dann auch gleich erst einmal bei Blizzard Heroes of the Storm angespielt, was mir sehr, sehr gut gefallen hat, zumal es dort tatsächlich möglich war ein komplettes Match 5gegen5 auszutragen. Als Nova habe ich dann auch gleich mit meinem Team gewonnen und muss sagen: mir gefällt was Blizzard da gemacht hat, denn dieses MOBA wird definitiv leichter zugänglich sein als DOTA2 oder League of Legends (apropos LOL die aufgebaute esports arena dafür hat mich ja glatt von den Socken gehauen, dagegen ist alles was die ESL da aufgebaut hat winzig), aber ohne dabei an die eigentliche Schwierigkeit herabzusetzen, sodass es trotzdem noch eine Herausforderung ist.

Dann war ich natürlich auch noch bei Wargaming und habe dort dieses Jahr einmal die War of Tanks Version für die XBox One ausprobiert und dabei wieder einmal festgestellt was ich ja eigentlich schon wusste: Controler und ich werden keine echten Freunde mehr. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir auch der Stand von Magic the Gathering, wo man nicht nur am Computer (eine Version von Magic2015, sondern sogar mit echten Karten und mit Anleitung spielen konnte. Sehr interessant, und erinnert mich daran, dass Magic2014 mittlerweile sogar auf meinem Rechner zwar installiert ist, ich es aber bisher noch nie gestartet hatte; das werde ich jetzt wohl ändern.

Und dann gings für mich auch bei ein paar Presse-Terminen weiter: ein bis dato unbenannten Spiel bei Activision, das direkt mit deren Kauf von Sierra zu tun hat. Mit Geometry Wars 3: Dimensions geht dort nämlich eine Art Wiederbelebung an den Start. Und das sah auch gleich richtig gut, und auch sehr anstrengend aus. Da es auch für die PSVita kommen soll muss ich sagen: drauf freue ich mich, auch wenn ich vermutlich zwischendurch dem Verlangen werde widerstehen müssen das Ding vor Frustration aufzuhauen. Sah auf jeden Fall Challenging und sehr schön bunt aus.

Call of Duty: Advanced Warfare habe ich dann auch noch in einer Präsentation gesehen, und ich muss ja sagen, mit diesem ganzen Exoskellet-Dings, könnte das tatsächlich ja mal das erste Call of Duty sein, dass auch ich ansprechend finde, da das doch dem Spiel eine ganz andere Geschwindigkeit gibt und ich einfach schnell Shooter viel ansprechend finde.

Und danach ging es dann zu Deep Silver wo Escape Dead Island vorgestellt wurde – genau wie Call of Duty leider nur als Präsentation, ohne dass ich selbst es mal anspielen konnte. Hübsch fand ich die comic-artige cell-shading Grafik ja, auch die Geräusch-Emotikons (SWISH, BANG, etc.) im Kampf fand ich ganz gut; aber ob da wirklich ein Spiel für mich ist weiß ich nicht, auch wenn ich den Mindfuck-Ansatz (denn man weiß nicht was real und was nur Halluzination ist) der Geschichte ziemlich gut finde.

Nun ja und das war’s dann eigentlich auch schon von meinem ersten Tag auf der Gamescom 2014, auch wenn ich zwischendurch dann noch ein paar Mal durch die Hallen gezogen bin.

Kommentare
 
Kommentiere »

 

Du musst eingeloggt sein zum kommentieren