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gamescom 2017: Das Bandai Namco Line-Up

von am 30. August 2017
 

Lesezeit: 5 MinutenIn diesem Artikel erzählen wir von unseren Anspielerlebnissen bei Bandai Namco. Wir durften Ni No Kuni II, DragonBall FighterZ und Naruto to Boruto: Shinobi Striker spielen.

Sophia

Bandai Namco Ni No Kuni IIIch muss zugeben… mit Dragonball oder Naruto kann ich nicht viel anfangen, weshalb ich um die beiden Spielen bei den Hands-On-Stationen erstmal einen Bogen gemacht und lieber Henne und Miene beim Spielen zugeschaut habe. Die 20 Minuten, die ich allerdings für Ni No Kuni II: Schicksal eines Königreich hatte, habe ich natürlich vollkommen ausgenutzt und bis zur letzten Minute genossen. Die Demo-Version auf der gamescom hatte vier verschiedene kleine Abschnitte zum Anspielen vorgesehen, die folgende Namen trugen: “The Battle of the Heartlands“, “One Good Turn Deserves Another“, “Longfang, Lord of Flame” und “King’s Cradle – Trial of Courage“. Vorab: die Zeit reichte leider nicht, um alles davon spielen zu können. Also ging ich danach, was mich vom Namen her am meisten ansprach und entschied mich für die Heartlands und die Trial of Courage. Beim Battle of the Heartlands ging es um den bereits erwähnten Skirmish-Mode, den ich nach der Präsentation nun auch direkt live erleben konnte. Ich bin kein großer Fan von Chibi-Grafiken und hätte mir lieber eine Oberwelt wie im ersten Teil von Ni No Kuni gewünscht (zumindest den Look der Charaktere…), aber an sich bekommt man mich ziemlich leicht mit Tower-Defense-esquen Spielereien. Es machte Spaß mit den verschiedenen Truppen über die Map zu rennen, feindliche Einheiten zu besiegen, Mauern einzureißen und Festungen einzunehmen. Auch wenn es hier und da kurze Instruktionen gab, hab ich es nun aber eher auf Gut Glück gespielt, ohne viel Ahnung von der Steuerung oder auch nur einen Hauch von Taktik. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Skirmish-Mode spielt, sobald die Vollversion draußen ist, ich mehr Ahnung von der Steuerung habe und die Übernahmen etwas kniffliger werden. Im Großen und Ganzen finde ich es aber schade, dass die bisher gewohnte Oberwelt dem Skirmish-Mode weichen muss. Die Entscheidung wurde bewusst getroffen, um auch westliche Spieler abzuholen. Ich persönlich stelle es mir aktuell jedoch recht nervig vor, wenn ich, statt ein paar Meter über die Oberwelt zu laufen, jedes Mal eine neue Schlacht austragen muss. Aber warten wir erstmal ab, bis Ni No Kuni II: Schicksal eines Königreichs im Januar 2018 erscheint.
Beim Trial of Courage hatte man nun mehr Einblick in das reguläre Gameplay. Die Location war zunächst aufgebaut wie alles, was man von Ni No Kuni bereits kennt. Ohne Chibi-Look oder sonstiges. Man konnte mit den umherstehenden Figuren reden und dann die Stufen am Berg emporschreiten, auf zur Prüfung und zum… Bosskampf! Mein erster Kampf, den ich in Ni No Kuni II bestritten habe. Ohne Vertraute, wie man sie bisher kannte, dafür mit fähigen Team Mates. Natürlich wird es auch wieder Vertraute wie gewohnt geben. Das Kampfsystem ist an sich nicht großartig anders als das des ersten Teils, aber nun bin ich nur umso heißer, auch den anderen Bossen den gar aus zu machen und kann den Release von Ni No Kuni II: Schicksal eines Königreichs kaum noch erwarten!

 

Miene

Der erste Tag der gamescom 2017 begann auch für mich beim Bandai Namco-Stand. Zu meiner Freunde, denn wie die gute Sophia habe ich mich auch wie verrückt auf Ni No Kuni II gefreut. Nachdem ich bereits auf der AnimagiC in Mannheim zwei Demos spielen durfte, freute ich mich noch mehr zu sehen. Auch ich habe zunächst den Skirmish-Mode probiert und war sehr.. ernüchtert. Der neue Knetfiguren-Look der Oberwelt und Charaktere gefällt mir leider überhaupt gar nicht und ich weine der malerischen Welt des Vorgängers hinterher. Auch mit Tower Defense-ähnlichen Missionen kann man mich jagen. Das war leider ein kleiner Downer für mich, ich hatte allerdings noch Zeit in eine der anderen Demo-Missionen reinzuschauen, in der alles ein bisschen mehr an den Vorgänger erinnert. Selbst die Melodie der Overworld war die selbe, in neuem aufpoliertem Sound. Das hat meine Tränchen wieder getrocknet und ich freue mich nach wie vor sehr auf Ni No Kuni II! Später ging es dann Richtung DragonBall FighterZ, worauf ich mich ziemlich gefreut habe, denn auch wenn ich kein DragonBall-Fan bin, bin ich ein großer Kampfspiel Fan. Habe mir dann Goku, Vegeta und Frieza geschnappt und versucht Henne eins auf die Mütze zu geben. .. Im Spiel. Muss sagen, dass ich großen Spaß daran hatte, und ich leicht in die Steuerung und das Gameplay reinkam. Vielleicht war das Meiste auch Buttonmashing. Schlussendlich ging es dann zu Naruto to Boruto: Shinobi Striker, auch hier kein Fan des Animes oder der Naruto-Spiele. Gespielt wurde eine 4vs.4 Capture the Flag-Mission, in die man sich leicht hinein gefunden hat und ein Gefühl für die Steuerung bekam. Auch wenn ich als allererstes mit Sakura einen Hang hinunter sprang. Ups! Das Gameplay war selbsterklärend und obwohl unser Team verloren hat, hatte ich auch hier viel Spaß beim Spielen. Wenn ihr mehr zu Naruto to Boruto: Shinobi Striker lesen wollt, könnt ihr gleich mal bei meinem Artikel dazu vorbeischauen! 

Henne

Direkt den ersten Tag mit den Damen unserer Schöpfung die Gamescom rocken und dann auch noch n saftiges Line-Up von Bandai Namco zu sehen bekommen – Das nenne ich mal n perfekten Start. Der Präsentationsmarathon begann mit Ni No Kuni II. Und natürlich hätte mir da schon klar sein müssen, wie hibbelig meine beiden Begleiterinnen sein werden. Aber zu meiner Üerraschung, hat Ni No Kuni II auch mich schnell in seinen Bann gezogen. Besondern das actionreiche Kampfystem, dass einen starken Kontrast zur schönen Oberwelt und dem Artstyle allgemein darstellt, macht ordentlich Laune und ist weit mehr als ein “Kloppen und Casten”. Das Hands-On hat dann nur noch bestätigt, dass wir hier einen Titel haben, der definitv gekauft werden möchte. Aber schon beim Aufstehen war mein Kopf nur auf ein Spiel fixiert und konnte an fast nichts anderes mehr denken. Und dann war der Moment endlich da. Nach einer informativen und motivierenden Präsentation, durften wir endlich die Hände an’s Pad legen und uns in Dragonball FighterZ mal so richtig das Ki um die Ohren pfeffern! Dragonball FighterZ macht nämlich einen ganz gewaltigen Schritt zurück in die 2D Beat ’em Up Welt und das kann sich richtig sehen lassen. Jeder Kampf ist wie zehn Episoden auf einmal, denn in den 3-gegen3-Kämpfen geht es mit Energieattacken und schnellen Schlägen ordentlich zur Sache. Kein meterweites Auseinandergestehe und Gesabbel, sondern ein geballtes Haudraufmachkaputt. Bevor ich jetzt aber hier weiterabschweife, könnt ihr hier nachlesen, warum Dragonball FigherZ so gut wird, wie es wird. Es müsste auch noch ein Video davon geben, wie Miene und ich uns ordentlich die Rübe einhauen. Ich such das mal eben.

Bei Naruto to Boruto: Shinobi Striker gab es dann eher wieder ernüchterndes Gameplay zu sehen. Die 4-gegen-4-Duelle, die unter anderem im klassischen Capture the Flag ausgetragen werden, sind mit allerhand Charakteren aus dem Narutoversum und deren Fähigkeiten gut besetzt, wirkten aber dennoch uninspiriert und leben eher davon, dass Naruto im Namen erscheint. In der Präsentation wurde uns erklärt, dass durch die frisch angefangene Staffel noch nicht genug Stoff vorhanden sei, um einen Storymode im Spiel zu implementieren. Gerade jetzt hätte man mal sein gesamtes Können zeigen müssen und sich eine originale, eigene Geschichte schreiben können. Und wenn man diesen Skill nicht hat, dann wartet man noch ein wenig, bis die Serie so viel StToff hergibt und kloppt dann n richtigen Kracher raus. Stattdessen müssen sich sich die Fans mit einem Spiel abgeben, welches, nach meinem Dafürhalten schnell langweilig und eintönig wird und dennoch 60 Euro kosten wird.

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