Lesezeit: 2 MinutenIch muss zugeben: Als ich den Titel gelesen habe, musste ich zuerst an Ori and the Blind Forest denken. Der Titel klang einfach zu sehr wie eine Fortsetzung oder ein Spin-Off der Reihe. Aber das Team von eXiin vor Ort belehrte mich eines Besseren. Ary and the Secret of Seasons kommt als verspieltes Adventure daher, verbirgt aber eine durchaus erwachsenee Story tief im Inneren. Wir haben uns unsere Übergangsjacke übergestreift.
Die Rolle eines Hüters
Ary, die eigentlich Aryelle heißt, ist die Tochter von Gwenn, dem Wächter des Winters. So langsam steht die Nachfolge ihres Vaters an, die von ihrem Bruder übernommen werden soll, aber ungünstige Umstände verhindern dies. So steht Ary nun in der Pflicht, die Aufgaben ihres Vaters als die ihrigen anzunehmen. Als erste weibliche Wächterin tritt sie in beträchtliche Fußspuren. So bereist sie die Welt Valdi, die in vier Bereiche aufgeteilt ist, die jedem einer Jahreszeit unterstehen. Auf ihrer Reise stehen Ary allerhand Rätsel und mehr oder weniger mythische Kreaturen entgegen. So kommt sie ihrem Wächterstatus immer näher.
Hat da jemand Oracle of Seasons gesagt?
Tatäschlich war der erste Gedanke in der Präsentation, dass es sich ein bisschen wie The Legend of Zelda: Oracle of Seasons anfühlt. Ary ist in der Lage, die Welt dahingehend zu verändern, dass sie eine Blase erschafft, in der eine Jahreszeit ihrer Wahl stattfindet. Beispielsweise wird ein See plötzlich passierbar, wenn die Oberfläche in einem Teil plötzlich eingefroren ist. Die Mechanik macht Laune und fügt sich nahtlos ins Spielgeschehen ein, verursacht zu dem keine grafischen Probleme, obwohl nach Belieben das Bild hier und da verändert werden kann. Wohlgemerkt ist Ary and the Secret of Seasons mit der Unity-Engine gebaut.
Mehr als das können wir bis hierhin leider nicht sagen. Was uns Gameplay-Programmierer Wolf Van Herreweghe verraten hat, könnt ihr in unserem Interview mit ihm anschauen.