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Flashgame der Woche – Dream Exit

von am 24. August 2013
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Lesezeit: 3 MinutenTräume können etwas wirklich Schönes sein, solange keine schlechten Gedanken Einfluss auf sie nehmen. Ist das der Fall, dauert es nicht lange und aus eurem traumhaften Urlaub auf Hawaii wird die Hölle auf Erden. Das Aufwachen aus solchen Albträumen gestaltet sich leider auch leichter gesagt, als getan. Und genau darum geht es auch in unserem heutigen Flashgame der Woche, Dream Exit. Fünf schlafende Kinder können nur mit eurer Hilfe aufwachen.

Storytechnisch geht es in Dream Exit darum, dass ihr eine Art Traum-Gott verkörpert. Fünf hilflose Kinder sind mit der Absicht schöne Dinge zu träumen in euer Land gekommen und werden nun von dunklen Mächten gefoltert. Nur mit eurer Hilfe können die Kinder den Ausgang jeder Traum-Ebene erreichen und somit einen Schritt weiter in Richtung Schlafzimmer machen. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Schergen des Albtraum-Gottes warten bereits auf euch und werden alles tun, was nötig ist, um die Kinder für immer schlafen zu lassen.

Das Gameplay von Dream Exit ist im Prinzip sehr simpel, erfordert jedoch viel Köpfchen. Jedes Level besitzt einen Ausgang und mindestens einen Startpunkt, an dem ihr die Kinder absetzen müsst, damit es losgeht. Sobald ihr einen Sprössling auf dem Anfangspunkt abgesetzt habt, wird er automatisch geradeaus laufen, solange bis er auf ein Hindernis stößt. Ist das der Fall, dreht sich das Kind um und läuft den gleichen Weg zurück. Um nun das Levelende zu erreichen, müsst ihr diverse Pfeile auf dem Boden platzieren. Diese Pfeile dienen als Richtungsweiser für die Kinder und ändern, entsprechend der Ausrichtung des Pfeils, ihre Laufrichtung. Eure Aufgabe ist es also eine vorgegebene Bahn für die Kinder zu entwerfen, damit diese gesund den Ausgang erreichen. Was leicht klingt, ist aber vor allen in späteren Leveln eine große Herausforderung. Diverse Gegner werden sich euch in den Weg stellen, manche sind schnell, andere langsamer dafür intelligent. Ihre Farbe hilft euch, die verschiedenen Feinde auseinanderzuhalten. Während die grauen Gegner eine vorgegebene Strecke abgehen, sind die roten etwas gerissener. Sobald ihr ein Kind auf seine Reise geschickt habt, wird sich der rote Feind in Bewegung setzen und sich mitten in euren Weg positionieren. Oftmals ändert er sogar mehrfach seinen Platz, während ein Kind noch läuft. Die Absicht dieses Feindes ist recht einfach: Er versucht sich schlau zu platzieren, sodass eines der Kinder irgendwann automatisch seinen Weg kreuzt. Um das zu verhindern, könnt ihr entweder noch schlauer planen oder im Zweifelsfall eine von drei Stoppuhren benutzen. Dieses Power-up lässt die Zeit eurer Feinde, für einen kurzen Moment stillstehen, sodass ihr im Notfall ein paar Sekunden gewinnen könnt.

Der Grafikstil von Dream Exit ist eher kindlich gehalten. Die Charaktere sind nicht sehr realistisch und alles wirkt eher klein und gedrückt. Trotzdem passt das gut zum Gesamtbild, denn immerhin sind es fünf Kinder, die in diesem Spiel träumen. Und die kindliche Fantasie sieht sehr wahrscheinlich anders aus, als die der Erwachsenen. Auch die Hintergrundmusik ist sehr passend gewählt. Sie wirkt düster und unheimlich und wiederholt sich ständig, wie so vieles in einem Albtraum. Allerdings wäre ein wenig Abwechslung auch nicht schlecht gewesen, denn immerhin träumen wir während des Spielens nicht.

Abschließend bleibt zu Dream Exit zu sagen, dass es ein gutes Spiel für zwischendurch ist. Es ist nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwer. An schwierigen Stellen hilft neben Grips und der Stoppuhr auch nur das bekannte “Trial & Error”-Prinzip. Dream Exit ist unter dem Strich ein lustiges Spiel für den verregneten Nachmittag oder eine gelangweilte Mittagspause.

Wenn ihr Lust bekommen habt selber ein Traum-Gott zu werden, dann klickt auf den folgenden Link.

Dream Exit

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