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Flashgame der Woche – My Friend Pedro

von am 21. Juni 2014
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Lesezeit: 3 MinutenNachdem es die vergangenen Wochen bei unserem Flashgame der Woche verhältnismäßig ruhig zu Gange ging, müssen wir nun das Ruder mal wieder herumreißen. Mit My Friend Pedro wartet ein actiongeladener Bullet-Time-Shooter auf euch. Darüber hinaus überzeugt der Titel durch eine verrückte Story und seine Kurzweiligkeit. Doch lasst uns eintauchen in die Welt von My Friend Pedro und vorsicht vor der sprechenden, fliegenden Banane.

Das Spiel startet damit, dass ihr als namenloser Mann in einer Gasse auf euren Freund Pedro trefft. Pedro ist eine schwebende Banane und euer imaginärer Freund. Er begleitet euch das gesamte Spiel durch und erklärt euch im Tutorial-Level, dass ihr die diversen Gangster im Spiel zur Strecke bringen müsst, das sie euch böse gesinnt sind. Des Weiteren wird euch erklärt, dass ihr durch die vielen Tabletten, die ihr schlucken musstet, eine besondere Fähigkeit erlangt habt. Ihr könnt die Wahrnehmung der Zeit nach Belieben verlangsamen, sodass euch alles wie in Zeitlupe vorkommt.

Wie bereits vorweggenommen, handelt es sich bei My Friend Pedro um einen Bullet-Time-Shooter. Das soll heißen, dass der Fokus hier besonders auf der besonderen Fähigkeit des Protagonisten liegt. Jedes der fünf Level ist so aufgebaut, dass ein Gebrauch des Bullet-Time nötig ist. Beispielsweise gibt es eine Passage, bei der ihr euch von einer erhöhten Position fallen lassen müsst. Unten warten jedoch mindestens fünf Feinde, allesamt mit Maschinengewehren ausgestattet, bereit euch zu löchern. Ohne ein paar geschickte “Zeilupen-Moves” à la The Matrix, beißt ihr hier vorschnell ins virtuelle Gras. Im Spiel werdet ihr zudem verschiedenste Waffen finden, die allerdings alle gleich stark sind und sich lediglich in der Feuer-Geschwindigkeit unterscheiden. Besonders das Messer erschien mir sehr deplatziert, sofern ihr nicht auf das Achievement abzielt, das zehn aufeinanderfolgende Tode mit dem Messer fordert.

Grafisch geht My Friend Pedro einen sehr untypischen Weg für ein Flashgame. Alle Charaktere sind sehr realistisch dargestellt und heben sich von den gezeichneten Hintergründen ab. Auch gibt es einige kleine und einfache Gore-Effekte, wenn mit der Schrotflinte auf einen Feind geschossen wird. Die Hintergrundmusik ist passend zum Geschehen auf dem Bildschirm sehr schnell und elektronisch angehaucht.

Abschließend bleibt zu My Friend Pedro nur noch zu sagen, dass der Titel vor allem durch seinen außergewöhnlichen Grafikstil und seine Bullet-Time-Action zu überzeugen weiß. Weder ist das Spiel sehr fordernd, noch unglaublich lang, was die Spielzeit angeht, aber völlig ausreichend für eine Mittagspause oder für ein bisschen Spaß zwischendurch.

Wer Lust bekommen hat einen imaginären Bananen-Freund mit Namen Pedro zu haben, der klickt auf den folgenden Link.

My Friend Pedro

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