Non-Reviews
1Kommentar

Flashgame der Woche – Lonewolf

von am 23. Juli 2016
Details
 
 

Lesezeit: 2 MinutenNach mehreren Wochen mit Rätselspaß geht es jetzt endlich wieder mal in eine andere Richtung bei unserem Flashgame der Woche. In Lonewolf schlüpft ihr in die Rolle eines Scharfschützen, der als der Beste gilt. Doch habt auch ihr das Zeug dazu, diesem Ruf gerecht zu werden? Und was steckt hinter dem Namen des Schützen? Im Folgenden erfahrt ihr mehr.

Lonewolf ist nicht nur Name unseres Flashgames, sondern auch des Protagonisten, der als der beste Scharfschütze sein soll, den es gibt. Doch bevor er in die Assembly, eine geheime Untergrundorganisation aufgenommen werden kann, muss er sich beweisen. Allerdings scheint mehr hinter dem stummen und effektiven Schützen zu stecken, als zunächst klar wird, sodass sich die Story bald in eine interessante Richtung entwickelt.

Das Spielprinzip von Lonewolf ist sehr einfach erklärt. Die meiste Zeit schaut ihr durch das Zielfernrohr eures Scharfschützengewehrs und müsst einfach den richtigen Moment abwarten, um euer Ziel auszuschalten. Während das am Anfang noch recht einfach ist, kommen nach und nach mehr Hindernisse auf euch zu, die jedes Level aufs Neue spannend machen. Mal gilt es verschiedene Gegner in einer bestimmten Reihenfolge auszuschalten, um niemanden zu alarmieren oder an anderer Stelle müsst ihr verhindern, dass sich eine wichtige Person das Leben nimmt. Dazu kommen nach und nach zudem äußere Einflüsse wie Wind, der euer Projektil ablenkt oder eine Entfernung, die ebenfalls in den Schuss einberechnet werden muss. Damit das Ganze aber nicht unmöglich wird, gibt es diverse Hilfsmittel, die ihr euch im Shop gegen euer verdientes Geld kaufen könnt, um beispielsweise zu erfahren, wie weit euer Projektil vom Wind abgedrängt wird. Neben den eigentlichen Scharfschützenpassagen müsst ihr gelegentlich auch zu einer normalen Handfeuerwaffe wechseln und eure Feinde auf kürzere Distanz erledigen. Das gestaltet sich allerdings oft unnötig schwierig, da ihr in diesen Passagen nur die schlechtmöglichste Waffe auswählen könnt, sofern ihr nicht die Mobileversion spielt. Die Folge ist eine schlechte Genauigkeit, die euch schnell Mal das Leben oder die 100-%-Quote versauen kann. Besonders in einer Mission, in der ihr diverse Gegner mit einer M4 erledigen müsst, ist eine 100% nahezu unmöglich, da ihr gefühlt nie trefft. Und die 100% ist gerade für die ganz Ambitionierten unter euch interessant, da sie beweist, wer der wirkliche Profi ist. Nur wenn jeder Treffer ein Kopfschuss ist und keiner daneben geht, verdient ihr den Titel des Profis.

Grafisch sind besonders die grandiosen Zwischensequenzen hervorzuheben, die im Noir-Stil die Story vorantreiben. Wie bei einem spannenden Comic hangelt ihr euch von Sequenz zu Sequenz, um die Hintergründe der Geschichte und ihre möglichen Twists zu erfahren. Die Gameplay-Passagen hingegen sind nicht in diesem Stil, sondern belassen es eher bei dem Nötigsten, sodass die meisten normalen Ziele gleich aussehen und lediglich die Hintergründe etwas detaillierter dargestellt sind. Auch musikalisch kann sich Lonewolf hören lassen, da der Soundtrack zu jederzeit zum Spielgeschehen passt und in den Storypassagen sogar noch die Atmosphäre verbessert.

Abschließend bleibt zu Lonewolf zu sagen, dass es ein grandioses Flashgame ist, das mit seiner tollen Inszenierung und spannenden Story zu überzeugen weiß. Einziger Knackpunkt: Der Mobile-Zwang, sofern ihr die Story beenden wollt, denn nicht nur sind einige der besten Waffen nur in der App erhältlich, sondern auch alles nach Episode 3. Das ist ehrlich gesagt etwas schade, da ich gehofft hatte in den Genuss einer ganzen Geschichte zu kommen und keine App dafür herunterladen zu müssen.

Wer damit allerdings zurechtkommt und sich davon nicht abschrecken lässt, der sollte einfach auf den folgenden Link klicken.

 

Lonewolf

Kommentare
 
Kommentiere »

 

Du musst eingeloggt sein zum kommentieren